21.10.2024, 21:37
das ZDF berichtet
Die UN haben gelernt - und das ist gut so.
Die Jungs ducken sich nicht mehr weg und bleiben und dokumentieren "vor Ort", trotz des massiven Drucks, der von der Regierung des libanesischen Nachbarstaates und deren Truppen beim Angriff auf den Libanon ausgeübt wird.
Ergänzend dann zum Gaza-Streifen:
Zitat:21.10.2024, 20:25 Uhrund
USA untersuchen Missbrauchsvorwürfe gegen israelische Soldaten
Die USA überprüfen nach einem Medienbericht Hinweise auf Verbrechen israelischer Soldaten, was sich auf die amerikanische Unterstützung Israels auswirken könnte. Das hätten zwei israelische und zwei amerikanische Regierungsmitarbeiter angegeben, berichtet das Nachrichtenportal Axios.
Es gehe konkret um die Einheit "Force 100" der israelischen Armee. Die sei für Gefangene aus dem Gazastreifen zuständig. Mehrere Mitglieder der Einheit stehen in Israel vor Gericht, weil ihnen der sexuelle Missbrauch eines palästinensischen Häftlings vorgeworfen wird.
Zitat:21.10.2024, 20:34 Uhrebenso die Tagesschau:
Blauhelmtruppe im Libanon: verbleiben sinnlos in ihren Stellungen
Die Soldaten der Blauhelmtruppe Unifil halten ihrem Kommandeur zufolge trotz "enormer Herausforderungen und Drucks" alle ihre Stellungen im Libanon. Das teilt der Chef des Unifil-Einsatzes Aroldo Lázaro im Kurznachrichtendienst X mit. In der Nähe von zwei Stellungen irischer Blauhelme habe es intensive Kämpfe gegeben. Er sei sehr stolz auf deren Moral und ihr Engagement für das UN-Mandat.
Bei den Kämpfen zwischen den israelischen Streitkräften und der Schiitenmiliz Hisbollah waren die Blauhelme mehrmals unter Beschuss der Israelis geraten, mindestens vier Soldaten wurden dabei verletzt. Zuletzt warfen die Friedenstruppen Israel vor, mit einem Bulldozer absichtlich den Wachturm und Zaun eines Unifil-Postens zerstört zu haben. Auch israelische Panzer sollen Unifil zufolge bereits auf deren Stützpunkte eingedrungen sein.
Zitat:20:36 Uhrwenn man sich zurück erinnert, welches Fiasko dem "Nichtengagement der niederländischen Schutztruppe" 1995 in Srebenica und das Verhalten der Vereinten Nationen während des Genozids von Ruanda 1994 hatte dann kann man nicht umhin, festzustellen:
UNIFIL-Kommandeur: Blauhelme halten sämtliche Stellungen
Die Soldaten der Blauhelmtruppe UNIFIL halten ihrem Kommandeur zufolge trotz "enormer Herausforderungen und Drucks" alle ihre Stellungen im Libanon. Das teilte der Chef des UNIFIL-Einsatzes Aroldo Lázaro im Kurznachrichtendienst X mit. In der Nähe von zwei Stellungen irischer Blauhelme habe es intensive Kämpfe gegeben. Er sei sehr stolz auf deren Moral und ihr Engagement für das UN-Mandat.
Bei den Kämpfen zwischen den israelischen Streitkräften und der Schiitenmiliz Hisbollah waren die Blauhelme mehrmals unter Beschuss der Israelis geraten, mindestens vier Soldaten wurden dabei verletzt. Zuletzt warfen die Friedenstruppen Israel vor, mit einem Bulldozer absichtlich den Wachturm und Zaun eines UNIFIL-Postens zerstört zu haben. Auch israelische Panzer sollen UNIFIL zufolge bereits auf deren Stützpunkte eingedrungen sein.Israel wirft den Blauhelmen vor, in ihrer Nähe Stützpunkte der Hisbollah geduldet zu haben, von denen aus Angriffe auf Israel durchgeführt wurden. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu forderte zuletzt den sofortigen Abzug der Blauhelmsoldaten aus der Kampfzone im Süden des Libanon. "Es ist an der Zeit, UNIFIL aus den Hisbollah-Hochburgen und Kampfgebieten abzuziehen", sagte Netanjahu nach Angaben seines Büros direkt an UN-Generalsekretär António Guterres gewandt.
Die UN haben gelernt - und das ist gut so.
Die Jungs ducken sich nicht mehr weg und bleiben und dokumentieren "vor Ort", trotz des massiven Drucks, der von der Regierung des libanesischen Nachbarstaates und deren Truppen beim Angriff auf den Libanon ausgeübt wird.
Ergänzend dann zum Gaza-Streifen:
Zitat: Palästinenserhilfswerk beklagt humanitäre Lage im Gazastreifen
Update vom 21. Oktober, 18.50 Uhr: Die humanitäre Lage im Gazastreifen spitzt sich laut dem Palästinenserhilfswerk der Vereinten Nationen (UNRWA) weiter zu. „Im Moment gelangt fast nichts in den Gazastreifen“, sagte der Vize-Direktor der UNRWA, Sam Rose, dem Sender CNN.