18.10.2024, 10:58
Ich habe jetzt eine ganze Weile nur mitgelesen, weil sich vieles doch auch wiederholt und es keinen Sinn macht, die gleichen Kommentare in Dauerschleife abzugeben.
Vielen Dank an dieser Stelle an Muck, welcher hier regelmäßig einen hervorragenden Überblick bezüglich der aktuellen Geschehnisse veröffentlicht.
Die Frage von Ede 144 geht meiner Meinung nach schon in die richtige Richtung, wenn auch etwas salopp ausgedrückt.
Ich würde mich mit meinem Anliegen anschließen, das ganze jedoch folgendermaßen formulieren:
An die Dauerkritiker der ukrainischen Kriegsführung, die kein gutes Haar an jeder Initiative lassen, welche ergriffen wird:
(Ernst gemeinte Frage)
Was würdet ihr denn aus ukrainischer Perspektive anders / besser machen?
Wie würdet ihr agieren, welche Ziele hättet ihr und wie würdet ihr diese erreichen wollen?
Wie würden eure Überlegungen zu einem dauerhaften Frieden führen?
Die Aussage "Bin ich Ukrainer?" ist mir in diesem Kontext einfach zu wenig, wenn das alles ist was man beitragen kann, sollte man sich mit der Kritik vielleicht doch etwas zurückhalten.
Ich Frage, weil ich das Gefühl habe, dass manche hier chronisch alles in "ich habs ja gleich gesagt" Manier schlechtreden, was die Ukraine unternimmt (mal abgesehen davon, dass sie damit ziemlich erfolgreich ist - Wer hätte zu Kriegsbeginn gedacht, dass sich Russland nach zweieinhalb Jahren immernoch die Zähne am Ostzipfel der Ukraine ausbeißt?).
Kritisieren ist einfach, alternative Wege aufzuzeigen ist dagegen ziemlich schwer. Ich behaupte nicht, dass Kritik nicht an vielen Stellen angebracht wäre. Allerdings muss man dann auch einen Gegenentwurf bringen.
Ich muss sagen, bisher fehlen mir diese in der aktuellen Diskussion. Denn ich sehe persönlich kaum "bessere" Möglichkeiten wie sich die Ukraine aus ihrem Dilemma befreien könnte als das, was ohnehin schon versucht (und von westlicher Seite zu wenig unterstützt) wird. Einige sehen das hier scheinbar anders, also lasst uns doch an euren Überlegungen teilhaben.
Ich bin gespannt.
Vielen Dank an dieser Stelle an Muck, welcher hier regelmäßig einen hervorragenden Überblick bezüglich der aktuellen Geschehnisse veröffentlicht.
(17.10.2024, 11:43)lime schrieb: Also der indirekte Aufruf an Rußland bis zum vollständigen Sieg über die Ukraine zu kämpfen? Da dies quasi dann die letzte Möglichkeit für Rußland wäre einen weiteren NATO-Staat an seinen Außengrenzen zu verhindern.
Hat ja in Kursk auch so gut funktioniert oder eben eher nicht?
Klingt nach Bluff.
Ein Großteil der Bodenschätze liegt inzwischen im russisch besetzten Gebiet.
Soll das Angebot ein Witz sein?
Ich denke der Sieg steht vor der Tür, wie könnte Putin sich dann damit durchsetzen?
(17.10.2024, 09:10)Hinnerk2005 schrieb: Wo ist dabei der Sieg für die Ukraine? Oder ist das präsowjetische Rhetorik?
Sprechen wir doch aus, was die Ukraine wirklich will: Zeit gewinnen, um den Krieg zu einem späteren Zeitpunkt zu u.U. günstigeren Bedingungen wieder aufzunehmen.
Alles andere ist für mich nach den Aussagen, die man zweieinhalb Jahre lang getätigt hat, unglaubwürdig.
Und damit wäre der Plan alles mögliche, aber weder ein Friendensplan, noch ein Plan, der das Attribut "Sieg" verdient hätte.
Die Frage von Ede 144 geht meiner Meinung nach schon in die richtige Richtung, wenn auch etwas salopp ausgedrückt.
Ich würde mich mit meinem Anliegen anschließen, das ganze jedoch folgendermaßen formulieren:
An die Dauerkritiker der ukrainischen Kriegsführung, die kein gutes Haar an jeder Initiative lassen, welche ergriffen wird:
(Ernst gemeinte Frage)
Was würdet ihr denn aus ukrainischer Perspektive anders / besser machen?
Wie würdet ihr agieren, welche Ziele hättet ihr und wie würdet ihr diese erreichen wollen?
Wie würden eure Überlegungen zu einem dauerhaften Frieden führen?
Die Aussage "Bin ich Ukrainer?" ist mir in diesem Kontext einfach zu wenig, wenn das alles ist was man beitragen kann, sollte man sich mit der Kritik vielleicht doch etwas zurückhalten.
Ich Frage, weil ich das Gefühl habe, dass manche hier chronisch alles in "ich habs ja gleich gesagt" Manier schlechtreden, was die Ukraine unternimmt (mal abgesehen davon, dass sie damit ziemlich erfolgreich ist - Wer hätte zu Kriegsbeginn gedacht, dass sich Russland nach zweieinhalb Jahren immernoch die Zähne am Ostzipfel der Ukraine ausbeißt?).
Kritisieren ist einfach, alternative Wege aufzuzeigen ist dagegen ziemlich schwer. Ich behaupte nicht, dass Kritik nicht an vielen Stellen angebracht wäre. Allerdings muss man dann auch einen Gegenentwurf bringen.
Ich muss sagen, bisher fehlen mir diese in der aktuellen Diskussion. Denn ich sehe persönlich kaum "bessere" Möglichkeiten wie sich die Ukraine aus ihrem Dilemma befreien könnte als das, was ohnehin schon versucht (und von westlicher Seite zu wenig unterstützt) wird. Einige sehen das hier scheinbar anders, also lasst uns doch an euren Überlegungen teilhaben.
Ich bin gespannt.