Panzersperren
#2
(10.10.2024, 19:35)emjay schrieb: Warum werden nicht z. B. Tetrapoden, wie man sie von Wellenbrechern kennt, eingesetzt? Diese hätten immerhin, bei Verwendung entsprechender Mengen, zusätzlich einen "Verhakungseffekt".
Aber auch nur dann. Einzeln sind die gut wegschiebbar.

In der Ukraine wurden teilweise Tetrapoden in Reihen an Stränden aufgestellt - aber (entgegen ukrainischer Propagandamedien) nicht zur Panzerabwehr, sondern um angeschwemmte Treibminen hochgehen zu lassen. Dummerweise hat dabei auch keiner bedacht dass nasser Sand nicht allzu tragfähig ist und dazu auch angeschwemmt wird, wodurch die Reihen inzwischen teilweise schon wieder überdeckt bzw. versunken sind.

(10.10.2024, 19:35)emjay schrieb: Ist es die Transportfähigkeit auf eigener Seite?
Speziell im Baltikum? Ja.

Die Drachenzähne werden dort nicht dauerhaft (a la Westwall) montiert, sondern - neben einzelnen demonstrativen Stellen - überwiegend vorgefertigt zusammen mit anderen Sperrmitteln in 27 verteilten Depots für eine Wallmeister-ähnliche Teilorganisation eingelagert.

Vor allem aber lassen sich die recht kompakten Drachenzähne auch recht gut in sehr großen Mengen produzieren, sind extrem billig (im Bereich 50-100 Euro - bei einer Tetrapode bist du beim zehnfachen) und lassen sich gut gestapelt lagern. Und im Zweifel reicht ein einfacher Gabelstapler um die auszubringen.
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Panzersperren - von emjay - 10.10.2024, 19:35
RE: Panzersperren - von kato - 10.10.2024, 22:43
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