06.10.2024, 21:15
Ich würde die Frage der Kampfkraft nicht primär an den verfügbaren Waffensystemen festmachen. Als jemand, der selbst vor dem Krieg die Russen heillos überschätzt hat, war mir beispielsweise vor dem Krieg absolut klar, dass die russischen Systeme querschnittlich allesamt veraltet sind und die wenigen Prototypen moderner Systeme irrelevant bzw. unzureichend und die gesamte russische Armee technisch und auch sonst viel schlichter aufgestellt war. Trotzdem überschätzte ich die Russen extrem, denn die bloße Technik ist es nicht.
Die Masse des russischen Materials - und es kann ja angesichts der ungeheuren dokumentierten Verluste niemand bestreiten dass es diese Masse gab - die Bereitschaft selbst extremste Verluste zu ignorieren (welche ich so immer explizit vorher gesagt habe) - die Befähigung selbst nach extremsten Verlusten einfach völlig stumpf ignorant weiter zu kämpfen, sind alles erhebliche militärische Stärken.
Was den Russen also vor allem anderen fehlte ist eben nicht das Material, das jeweils neueste System etc. sondern das Können, die Befähigung, und vor allem die Führung. Was erstaunlich ist, da beispielsweise die Operative Ebene früher immer als eine große Stärke der Russen gesehen wurde, gleich wie schlecht sie ansonsten auf der taktischen Ebene waren. Aber selbst auf der operativen Ebene war eigentlich alles von Beginn an schier unfassbar schlecht.
Die konventionellen Fähigkeiten der russischen Armee waren und sind im Vergleich zu früher massiv degeneriert. Und damit meine ich nicht die verfügbaren Systeme, nicht den technischen Stand, sondern das Können in der Benutzung dieser Systeme und das militärische Können im allgemeinen.
Genau genommen hätte Russland in der Ukraine siegen müssen. Mit einer anderen Führung und unter bloßer Vermeidung der allergröbsten Fehler, hätte man die Ukraine klein kriegen müssen. Aber man war zu unfähig dazu. Am Material hat es auf jeden Fall nicht gelegen.
Die Masse des russischen Materials - und es kann ja angesichts der ungeheuren dokumentierten Verluste niemand bestreiten dass es diese Masse gab - die Bereitschaft selbst extremste Verluste zu ignorieren (welche ich so immer explizit vorher gesagt habe) - die Befähigung selbst nach extremsten Verlusten einfach völlig stumpf ignorant weiter zu kämpfen, sind alles erhebliche militärische Stärken.
Was den Russen also vor allem anderen fehlte ist eben nicht das Material, das jeweils neueste System etc. sondern das Können, die Befähigung, und vor allem die Führung. Was erstaunlich ist, da beispielsweise die Operative Ebene früher immer als eine große Stärke der Russen gesehen wurde, gleich wie schlecht sie ansonsten auf der taktischen Ebene waren. Aber selbst auf der operativen Ebene war eigentlich alles von Beginn an schier unfassbar schlecht.
Die konventionellen Fähigkeiten der russischen Armee waren und sind im Vergleich zu früher massiv degeneriert. Und damit meine ich nicht die verfügbaren Systeme, nicht den technischen Stand, sondern das Können in der Benutzung dieser Systeme und das militärische Können im allgemeinen.
Genau genommen hätte Russland in der Ukraine siegen müssen. Mit einer anderen Führung und unter bloßer Vermeidung der allergröbsten Fehler, hätte man die Ukraine klein kriegen müssen. Aber man war zu unfähig dazu. Am Material hat es auf jeden Fall nicht gelegen.