21.09.2024, 10:28
Nochmal zur rein rechtlichen Bewertung des Pager-Angriffs:
Genau genommen hat Israel hier versteckte Sprengfallen eingesetzt. Solche sind aber laut Abkommen die auch für Israel verbindlich sind verboten:
https://www.bmvg.de/de/themen/friedenssi...elkerrecht
Verbotene Kampfmittel
Fakt ist, die präparierten Pager sind Sprengfallen im Sinne des humanitären Völkerrechtes und damit ist der Masseneinsatz dieser Sprengefallen ein Kriegsverbrechen.
Es hat also seinen Grund, warum Israel sich explizit nicht zu diesem Angriff bekennt.
Genau genommen hat Israel hier versteckte Sprengfallen eingesetzt. Solche sind aber laut Abkommen die auch für Israel verbindlich sind verboten:
https://www.bmvg.de/de/themen/friedenssi...elkerrecht
Verbotene Kampfmittel
Zitat:Zu den verbotenen Kampfmitteln gehören z. B. bestimmte konventionelle Waffen, die übermäßige Leiden verursachen oder militärische Ziele und grds. geschützte Zivilpersonen und zivile Objekte unterschiedslos treffen können. Verboten ist auch der Einsatz der nachfolgend aufgeführten Kampfmittel im internationalen bewaffneten Konflikt: Der Einsatz giftiger Gase, biologischer und Toxinwaffen, Waffen, deren Fragmente durch Röntgenstrahlen nicht im Körper entdeckt werden können, Sprengfallen, also Vorrichtungen zur Tötung oder Verletzung von Menschen, die unerwartet explodieren, wenn eine Person einen scheinbar harmlosen Gegenstand aus seiner Lage bringt, sich ihm nähert oder eine scheinbar ungefährliche Handlung vornimmt (sog. „booby-traps“, z.B. Coladosen, Teddybär), Brandwaffen sowie Laserwaffen, die hauptsächlich oder ausschließlich dazu bestimmt sind, eine dauerhafte Erblindung herbeizuführen, chemische Waffen, Antipersonenminen sowie Streumunition
Fakt ist, die präparierten Pager sind Sprengfallen im Sinne des humanitären Völkerrechtes und damit ist der Masseneinsatz dieser Sprengefallen ein Kriegsverbrechen.
Es hat also seinen Grund, warum Israel sich explizit nicht zu diesem Angriff bekennt.