18.09.2024, 00:25
(17.09.2024, 22:56)muck schrieb: Das denke ich auch – Barbarei, gepaart mit der Beobachtung, dass Widerstand erfolgversprechend sein kann, weil die gegnerische Führung ständig taktische, operative und strategische Fehler begeht.
Und ich muss sagen, dass mir der Aspekt der Barbarei in der deutschen Debatte viel zu kurz kommt.
Die deutsche Kriegsführung während des WKII war eher so angelegt, dass die Barbareien an bestimmte Orte (KZs) "ausgelagert" wurden, weil das die Gesamtheit des Militärs ansonsten nicht ausgehalten hätte.
So jedenfalls die Befürchtung.
Die russische Kriegsführung hingegen scheint so angelegt, dass ihr eine stetige Zunahme der Brutalität eigen ist. Und dass die auch so gewollt ist.
Jedoch: Die Russen sind ja keine anderen Menschen.
Ich frage mich daher, ob es nicht irgendwann zu einem Bruch kommen muß, wo das Militär die Gewehre wegschmeisst.
So wie 1918.