17.09.2024, 11:34
(01.09.2024, 14:30)Old Boy schrieb: [quote="Quintus Fabius" pid='245724' dateline='1726564458']so bedeutungslos sehe ich das nicht:
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Zur aktuellen russischen Gegenoffensive in Kursk:
Als Zusammenfassung aller möglichen Quellen:
Es sieht gar nicht gut aus für die Russen, anscheinend reichen die Kräfte nicht, um die improvisierten ukrainischen Verteidigungslinien einzudrücken. Die russischen Milblogger äußeren sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten aktuell extrem unzufrieden mit dem Verlauf der Gegenoffensive und insbesondere mit der russischen Führung vor Ort. Mein rein persönlicher Eindruck ist es, dass es auf die Offiziere dort einen immensen Druck von sehr weit oben geben muss, die Ukrainer unter allen Umständen sofort zu besiegen und aus Russland heraus zu werfen. Weil dies aber praktisch so nicht machbar ist, werden einmal mehr völlig irrsinnige Frontalangriffe und allerlei sonstiges 1WK Reenactment betrieben, mit den entsprechenden Folgen. Obwohl die Gegenoffensive sehr schlecht läuft, haben die Russen unter abstrusen Verlusten einige bedeutungslose Dörfer wieder zurück erobert, worauf sich jetzt die aktuelle Propaganda stürzt wie ein Verhungernder. Da werden dann vollkommen sinnlose Gemetzel um gar nichts als essentielle Operationen verkauft.
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den Russen ist es gelungen, die Ukrainer bei Krasnooktabr'skoe vom Fluß Sejm abzudrängen - und damit den fast geschlossenen Kessel wieder zu öffnen.
https://www.google.com/maps/d/u/0/viewer...1&entry=yt
Ja, was die Russen im Westen des Einbruchsgebietes zurück erobern, holen die Ukrainer im Osten wieder raus. Die Situation scheint recht beweglich. Aber der Verlust der Sejm-Verteidigungslinie ist dann doch ein herber Verlust für die ukrainischen Streitkräfte.