13.09.2024, 13:01
Sollten diese ganzen Gerüchte stimmen, so könnten sie auch ein Zeichen für die zunehmende gesellschaftliche Erosion in Russland sein.
Ich entsinne mich dunkel an eine Doku von Scholl-Latour, ist aber schon mehr als 25 Jahre her, als er wieder mal durch die Levante tingelte und er eher flapsig meinte, dass die politische Demütigung, die das Moskowiter Reich durch den staatlichen Zerfall von 1991 erlebte, sich im Nahen Osten ein zweites Mal im psychologisch-gesellschaftlichen Sinne wiederholen würde, weil die "Arbeitskräfte" in den Rotlichtvierteln von Kairo, Istanbul und Beirut etc. lt. seinen Beobachtungen zumeist blonde und grell geschminkte Osteuropäerinnen seien, die von mafiösen Schleppern, wobei hier russische Mafiosis und arabische Menschenhändler Hand in Hand zusammenarbeiteten, dorthin verfrachtet wurden. Und bei der zumeist arabischstämmigen Kundschaft in der östlichen Levante waren diese menschlichen Leidensgestalten offenbar sehr beliebt. Wie gesagt, ist aber mindestens 25 Jahre her, dass ich die Sendung gesehen hatte...
Angesichts der galoppierenden mafiösen Zustände in Russland (und auch in der Ukraine), dem nur vordergründig starken Moskowiter Oligarchenstaat, und dem gegenwärtigen Krieg, der die Gesellschaften in jeder Hinsicht enorm strapaziert bzw. verrohen lässt und viele persönliche Tragödien produziert, würde ich es nicht für verwunderlich ansehen, wenn sich diese Schlepper-Schemata derzeit wiederholt. Gab ja auch schon genügend Warnungen vor dieser Art von Menschenhandel - auch von deutschen Behörden.
Schneemann
Ich entsinne mich dunkel an eine Doku von Scholl-Latour, ist aber schon mehr als 25 Jahre her, als er wieder mal durch die Levante tingelte und er eher flapsig meinte, dass die politische Demütigung, die das Moskowiter Reich durch den staatlichen Zerfall von 1991 erlebte, sich im Nahen Osten ein zweites Mal im psychologisch-gesellschaftlichen Sinne wiederholen würde, weil die "Arbeitskräfte" in den Rotlichtvierteln von Kairo, Istanbul und Beirut etc. lt. seinen Beobachtungen zumeist blonde und grell geschminkte Osteuropäerinnen seien, die von mafiösen Schleppern, wobei hier russische Mafiosis und arabische Menschenhändler Hand in Hand zusammenarbeiteten, dorthin verfrachtet wurden. Und bei der zumeist arabischstämmigen Kundschaft in der östlichen Levante waren diese menschlichen Leidensgestalten offenbar sehr beliebt. Wie gesagt, ist aber mindestens 25 Jahre her, dass ich die Sendung gesehen hatte...
Angesichts der galoppierenden mafiösen Zustände in Russland (und auch in der Ukraine), dem nur vordergründig starken Moskowiter Oligarchenstaat, und dem gegenwärtigen Krieg, der die Gesellschaften in jeder Hinsicht enorm strapaziert bzw. verrohen lässt und viele persönliche Tragödien produziert, würde ich es nicht für verwunderlich ansehen, wenn sich diese Schlepper-Schemata derzeit wiederholt. Gab ja auch schon genügend Warnungen vor dieser Art von Menschenhandel - auch von deutschen Behörden.
Schneemann