08.09.2024, 21:42
Ich kann Screenshots der Videos posten, falls gewünscht.
Denn gerade in den nicht-slawischen bzw. nicht-russisch sprechenden Ländern war die Fremdherrschaft durch Moskau mit harten Repressalien verbunden, für die sich Russland (außer ansatzweise gegenüber Polen) nie entschuldigt hat. In der Wahrnehmung v.a. der Patrioten bzw. Nationalisten in diesen Ländern hat Moskau den Gutsherrenblick auf sie auch niemals abgelegt.
Zu solchen alten Wunden kommen neue hinzu. Es gibt sehr viele georgische Freiwillige in den AFU, die mit Putin noch eine Rechnung offen zu haben meinen. Momentan melden sich viele Armenier, die sich wegen des Kriegs mit Aserbaidschan von Russland verraten fühlen. Es gibt sehr viele Freiwillige aus Finnland, den drei baltischen Staaten, Polen, Rumänien und Georgien – alles Länder, deren Eroberung von Skabejewa fast tagtäglich im russischen Fernsehen durchexerziert wird.
Aus dem sogenannten Westen sind es wohl vor allem Amerikaner, Briten, Australier und Kolumbianer, die sich freiwillig melden (wäre mal interessant, dem Grund für Letzteres nachzugehen).
Ironischerweise stellen jedoch russische Staatsbürger das mit Abstand größte Freiwilligenkontingent auf ukrainischer Seite. Darunter sind viele Russen mit familiären Verbindungen in die Ukraine, Sibirier, Rechtsliberale aus dem politischen Umfeld von Nawalny, aber auch einige eher unappetitliche Charaktere wie z.B. "gemäßigte" Islamisten, die unter der Flagge von Itschkerien kämpfen.
(08.09.2024, 19:51)Force_B schrieb: PS.: Armenien und Aserbeidschan, es gibt erstaunlich viele wenn auch kleine Kontingente aus ehemaligen Sowjet Republiken die sich den Ukrainern angeschlossen haben und die direkt in die Armee oder die Territorialverteidigung eingegliedert wurden und nicht in der Legion dienen.Persönlich finde ich das wenig erstaunlich. In den Staaten der ehemaligen UdSSR bzw. des Warschauer Paktes fühlt man noch die alten Wunden. Die ostdeutschen Bundesländer (und Bulgarien) sind ziemliche Ausreißer, was die vorherrschende Mentalität gegenüber Moskau anlangt, meist wird die Zeit vor 1990 extrem negativ gesehen.
Denn gerade in den nicht-slawischen bzw. nicht-russisch sprechenden Ländern war die Fremdherrschaft durch Moskau mit harten Repressalien verbunden, für die sich Russland (außer ansatzweise gegenüber Polen) nie entschuldigt hat. In der Wahrnehmung v.a. der Patrioten bzw. Nationalisten in diesen Ländern hat Moskau den Gutsherrenblick auf sie auch niemals abgelegt.
Zu solchen alten Wunden kommen neue hinzu. Es gibt sehr viele georgische Freiwillige in den AFU, die mit Putin noch eine Rechnung offen zu haben meinen. Momentan melden sich viele Armenier, die sich wegen des Kriegs mit Aserbaidschan von Russland verraten fühlen. Es gibt sehr viele Freiwillige aus Finnland, den drei baltischen Staaten, Polen, Rumänien und Georgien – alles Länder, deren Eroberung von Skabejewa fast tagtäglich im russischen Fernsehen durchexerziert wird.
Aus dem sogenannten Westen sind es wohl vor allem Amerikaner, Briten, Australier und Kolumbianer, die sich freiwillig melden (wäre mal interessant, dem Grund für Letzteres nachzugehen).
Ironischerweise stellen jedoch russische Staatsbürger das mit Abstand größte Freiwilligenkontingent auf ukrainischer Seite. Darunter sind viele Russen mit familiären Verbindungen in die Ukraine, Sibirier, Rechtsliberale aus dem politischen Umfeld von Nawalny, aber auch einige eher unappetitliche Charaktere wie z.B. "gemäßigte" Islamisten, die unter der Flagge von Itschkerien kämpfen.