30.08.2024, 19:49
Zum russischen Vorstoß im Donbass:
Der ukrainische Militärhistoriker Roman Ponomarenko, der als Offizier in der Brigade Asow dient, blickt pessimistisch auf die Lage der ukrainischen Armee im Sektor nördlich von Donetsk. Die ukrainische Verteidigung sei dort teilweise zusammengebrochen, viele Verbände seien überstrapaziert, ihre Moral leide. "Der einzige Grund, warum die Russen keinen tiefen Durchbruch schaffen, ist, dass ihre Truppen genauso erschöpft sind wie unsere", schreibt Ponomarenko auf Telegram. "Sie sind jedoch zahlenmäßig deutlich im Vorteil und verfügen über endlose Munitionsvorräte. Deshalb geht ihre Offensive weiter, und wir können sie jetzt nicht aufhalten. Und das liegt nicht an der Operation der ukrainischen Streitkräfte in Kursk." Seiner Meinung nach fehle es der ukrainischen Militärführung an einem Konzept zur Konsolidierung der Lage. (Quelle)
Zum ukrainischen Vorstoß in Kursk:
Die Ukrainer haben in der Oblast Kursk deutlich Boden gutgemacht und die Ortschaften Nechajew und Nischnaja Parowaja (hier) eingenommen. Die beiden Gemeinden liegen 17 km östlich von Sudscha. (Quelle)
Zur geostrategischen Lage:
Der belarussische Präsident Lukaschenka hat gegenüber russischen Medien bekräftigt, dass er seine Armee niemals im Ausland einsetzen werde. (Quelle)
Der russische Präsident Putin wird nächste Woche in die Mongolei reisen, obwohl das Land das Rom-Statut unterzeichnet hat und den Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs gegen Putin vollstrecken müsste. Ein Kreml-Sprecher gab sich demonstrativ gelassen, alle Aspekte der Reise seien abgestimmt und man habe beste Beziehungen zur Mongolei. Der IStGH und die ukrainische Regierung riefen Ulaanbaatar auf, die völkerrechtlichen Verpflichtungen der Mongolei zu erfüllen, und Putin festzunehmen. (Quelle)
Der ukrainische Militärhistoriker Roman Ponomarenko, der als Offizier in der Brigade Asow dient, blickt pessimistisch auf die Lage der ukrainischen Armee im Sektor nördlich von Donetsk. Die ukrainische Verteidigung sei dort teilweise zusammengebrochen, viele Verbände seien überstrapaziert, ihre Moral leide. "Der einzige Grund, warum die Russen keinen tiefen Durchbruch schaffen, ist, dass ihre Truppen genauso erschöpft sind wie unsere", schreibt Ponomarenko auf Telegram. "Sie sind jedoch zahlenmäßig deutlich im Vorteil und verfügen über endlose Munitionsvorräte. Deshalb geht ihre Offensive weiter, und wir können sie jetzt nicht aufhalten. Und das liegt nicht an der Operation der ukrainischen Streitkräfte in Kursk." Seiner Meinung nach fehle es der ukrainischen Militärführung an einem Konzept zur Konsolidierung der Lage. (Quelle)
Zum ukrainischen Vorstoß in Kursk:
Die Ukrainer haben in der Oblast Kursk deutlich Boden gutgemacht und die Ortschaften Nechajew und Nischnaja Parowaja (hier) eingenommen. Die beiden Gemeinden liegen 17 km östlich von Sudscha. (Quelle)
Zur geostrategischen Lage:
Der belarussische Präsident Lukaschenka hat gegenüber russischen Medien bekräftigt, dass er seine Armee niemals im Ausland einsetzen werde. (Quelle)
Der russische Präsident Putin wird nächste Woche in die Mongolei reisen, obwohl das Land das Rom-Statut unterzeichnet hat und den Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs gegen Putin vollstrecken müsste. Ein Kreml-Sprecher gab sich demonstrativ gelassen, alle Aspekte der Reise seien abgestimmt und man habe beste Beziehungen zur Mongolei. Der IStGH und die ukrainische Regierung riefen Ulaanbaatar auf, die völkerrechtlichen Verpflichtungen der Mongolei zu erfüllen, und Putin festzunehmen. (Quelle)
(30.08.2024, 18:55)alphall31 schrieb: Und genau das ist der Fall .Ist es nicht. Im Gegenteil setzen die Russen im Raum Kursk erfahrene Verbände ein, die u.a. vom Angriff auf Charkiw und aus dem Raum Cherson abgezogen wurden, nämlich die 11. Sturmbrigade, die 810. Marineinfanteriebrigade und das 56. Luftlanderegiment. Von Charkiw hat die Kursk-Offensive definitiv den Druck genommen.