29.08.2024, 18:37
Zitat:Die Informationstechnikbataillone waren mal Fernmeldebataillone und haben eine große Überschneidung im Aufgabenbereich mit den Fernmeldeverbänden bzw. -einheiten der Teilstreitkräfte, aus denen sie einst hervorgingen, ausgenommen die Zuständigkeit für ortsgebundene Anlagen. Es gibt absolut keinen Grund, warum diese Verbände zum CIR gehören *müssen*, obwohl sie im Dienstalltag sowieso als "Dienstleister" für die TSK fungieren.
Es wäre sehr viel sinnvoller, den CIR auf die strategische Aufklärung zu beschränken, und derweil echte Fähigkeiten im Bereich Cyber- und Informationskrieg aufzubauen.
Die Arbeit der ITBtl hat nichts mit fernmelderei zu tun und ist auch nichts was bei Brigaden angehängt gehört weil dadurch die Flexibilität verloren geht und vor allem die Verbindung zur Cyber Sicherheit weg ist welches für die Arbeit überlebensnotwendig ist . Auch wenn ich bei anderen org Bereichen absolut zustimme sehe ich das bei CIR anders . Auch in den ITBtl sind heute so viele Zivilisten unterwegs ohne die es garnicht gehen würde und die gerade wegen der Flexibilität die man bei CIR hat ihren Dienst verrichten . Wegen Geld macht das keiner . Das beste Beispiel dafür war die Übernahme der IT Struktur des Landkreises bitterfeld durch eine hackergruppe . Gerade weil man das Betreiben einer solchen Struktur , die Sicherheit aber auch forensische Arbeit alles in einer Hand hat kann man auch schnell auf Probleme reagieren. Das aufbauen einer solchen Struktur ist der leichteste Part , mit dem in betrieb nehmen fängt die Arbeit erst an . Außerdem kommt noch dazu das diese Arbeit ja für alle Teilstreitkräfte erledigt werden müssen. Man umgeht damit das aufstellen von mindestens 3 facher Struktur die man sonst bräuchte und für die es das Personal auf keinen Fall gibt in Deutschland. Schon finanziell ist die Bundeswehr keine Konkurrenz für die Wirtschaft daher kann man über jeden froh sein der seinen Weg findet zur Bw. Mit der laufbahnstruktur im Heer wäre es auch garnicht möglich so flexibel Personal zu rekrutieren und vor allem zu halten. Und jemand der so eine netzwerkstruktur betreiben kann der weis auch wie man in diese eindringen kann , nichts anderes macht die strategische Aufklärung , das gleiche gilt für Satcom und sonstige übertragungsmöglichkeiten. Die Fernmeldetruppe ist für ortsfeste Fernmeldenetze, Funk- und Richtfunkverbindungen als auch SatCom Ek zuständig für die untergeordneten Verbände. Die ITBtl sind für SatCom Mk , Netzwerktechnik, Servertechnik, verschlüsselte mobile Kommunikationsmittel und das für die ganze Bundeswehr und einsatzländer.
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Mir ist schon mehrmals aufgefallen das bei den verschiedenen Aufstellungen der BND in die Bundeswehr integriert wurde. Mal abgesehen davon ob das gesetzlich überhaupt möglich wäre was für einen Sinn hätte das ganze ? Dem missbrauch bei 2 Geheimdiensten unter einer obersten Bundesbehörde wären somit auf jeden Fall schon mal die Türen geöffnet. Man war ja schon mit der Kontrolle eines Geheimdienstes stellenweise völlig überfordert. Dazu betreibt die Bundeswehr ja neben dem MAD auch noch das militärische Nachrichtenwesen. Das ganze wäre auch eine machtkonzentration welches das trennungsgebot ja eigentlich untersagt.
Zitat:Hier ließe sich die Umgliederungen erreichen, indem man den jeweils IV. Zug (Waffenzug) der Jägerkompanien durch die Züge der (schweren) 5./ ersetzt.
Wie soll das gehen , In den schweren Zügen sind die pzabw Waffen und Scharfschützen und Gramawa untergebracht welche durch Aufklärer , JFST , Mörser und jetzt noch Wiesel später sWaffenträger ersetzt werden sollen ? Was soll das für ein Sinn ergeben und wie sollen die Lücken in der waffenpalette geschlossen werden ?