Krise im Roten Meer / Operation Prosperity Guardian
Die humanitäre Lage im Jemen ist tatsächlich so ein Punkt den man hier mal ansprechen sollte:

Im Jemen sind aktuell bereits um die 60% aller Menschen auf Lebensmittelhilfen angewiesen und würde ohne diese verhungern. Sie leben also nur und allein nur noch deshalb, weil die Welthungerhilfe und andere Organisationen fortwährend Lebensmittel liefern (die teilweise dann von den Houthis unterschlagen und auf dem Schwarzmarkt verhökert werden um damit Waffen zu bezahlen, oder das Luxusleben der Anführer usw)

2,4 Millionen Kinder sind im Jemen aktuell unterernährt, davon mehrere Hunderttausend lebensbedrohlich. Dieses Jahr gibt es 34% mehr mangelernährte Kinder als im Vorjahr, rasant weiter steigend. Mehrere Hunderttausend Frauen sind von Mangelernährung bedroht. 14,4 Millionen Menschen sind aktuell von Ernährungsunsicherheit betroffen, dass sind 53% der Bevölkerung.

Mehr als 4 Millionen Zivilisten sind im Jemen akutell innerhalb des Landes auf der Flucht.

18,2 Millionen Menschen benötigen dringend humanitäre Hilfe und mehr als Drei Viertel der Gesamtbevölkerung sind auf humanitäre Hilfe angewiesen..

Mehr als die Hälfte aller Gesundheitseinrichtungen sind zerstört worden. Sowohl 2023 als auch aktuell gibt es dort Choleraausbrüche.

Es gibt immer größere Probleme mit der Trinkwasserversorgung.

(Zahlen und Daten von der UN / Welthungerhilfe)

Die Lage im Jemen ist also so schlecht wie überhaupt nur denkbar. Aber die Houthis haben Raketen welche sie durch den Weltraum auf Israel abfeuern können - damit wäre im Prinzip alles gesagt.
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RE: Krise im Roten Meer / Operation Prosperity Guardian - von Quintus Fabius - 28.08.2024, 22:41

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