24.08.2024, 16:44
(24.08.2024, 12:26)zeeland70 schrieb: Das Hauptproblem mit der Chinook in diesem Szenarium: Im Gegenstz zu der CH-53, die sich hydraulisch zusammenfalten kann, ist das Falten der Rotorblätter bei der Chinook ausschließlich manuell möglich. Zudem muss die Synchronisierungswelle entkoppelt werden. Ein Probeflug nach Zusammenbau laut Vorschrift obligatorisch. Der Zusammenbau einer derart gefalteten Chinook ist absolut unpraktikabel für einen Einstz von See aus.
Fazit: Ein Seetransport der Chinook ist durchaus möglich (Siehe auch der Falkland-Konflikt) ein Eisatz von See aus mit mehrmaligem Verstauen vollkommen unrealistisch. Bei der jetzigen Musterentscheidung der Luftwaffe für die CH-47 und gegen die CH-53 K war ein solches Szenarium wohl nie untersucht worden.
Zuden: wer auch schon die Videos von der Probeverladung eines Wiesel 2 in die Chinook gesehen hat wird sicherlich ernsthafte Zweifel haben, ob dies auf einer nicht befestigten Oberfläche überhaupt durchführbar ist.
Wir haben anscheinend primär 60 CSAR Hubschrauber für die Luftwaffe gekauft (Stichwort Luftbetankung), während die zukünftig möglichen Verwendungsszenarien für Heer und Marine in den kommenden 30+ Jahren bei der Auswahlentscheidung etwas unter den Tisch fielen...
Ist OT, aber:
Den Wiesel gibt es absehbar nicht mehr und das Nachfolger Fahrzeug wird selbstverständlich für die CH47 Absetzung konstruiert!
Der Transport der CH7 + Start/Landung MUSE ist und war nie im Anforderung Profil Nachfolge CH-47 vorgesehen... Auch nicht für Luftwaffe CH-53.
Und auch bei den Briten kann der nur auf ner Type 26 etc landen.
Es geht hier um. Lande Kapazität, um ZB Verwunderte von Land in ein See Lazarett auf MUSE abzusetzen oder SOF Kommandos einzusammeln und von und zu Schiffen zu bringen
Die CH-47 landet endgültig dann an Land irgendwo...und wird ggf. dann betankt, bis er dort ankommt.