10.08.2024, 20:20
Da wirkt halt die russische Abschreckung dahingehend, dass die Russen es glaubhaft machen konnten, dass sie in der Lage wären ihre immense Übermacht an taktischen Nuklearwaffen einzusetzen um ein solches Vordringen überlegen ausgerüsteter ukrainischer Verbände damit zu zerschlagen und dann zugleich damit den Krieg abzukürzen hin zu einer Niederlage der Ukraine. Und dann ?! Wird der Westen dann Krieg führen, mit nicht mehr kalkulierbaren und nicht mehr beherrschbaren Auswirkungen, für die Ukraine ?!
In diesem Kontext ein Gedanke: die Offensive der Ukrainer könnte sogar primär darauf abzielen, den Westen zu beeinflussen, um die russische Abschreckung gegenüber dem Westen zu vermindern, damit offenkundig wird, dass die Russen eben nicht zu solchen Mitteln greifen, um den Westen dann dazu zu bringen, mehr Waffen zu liefern und sich nicht derart von der Option des taktischen Nuklearkrieges abschrecken zu lassen. Oder (gleicher Mechanismus) um den Westen dazu zu bringen, die Beschränkungen für gelieferte Systeme aufzuweichen.
Bezüglich des Verschiebens von Frontlinien: selbst wenn man die US Depots plündern würde, so dass die Frontlinie um einige 100 km verschoben wird, so wird dies den Krieg nicht beenden und unter Umständen würde es den Krieg nur massiv eskalieren. Die Frage ob die Russen kampfunwillig werden, hängt nicht von der Frage ab, wo die Linie ist oder ob sie verschoben wurde, sondern von ganz anderen Faktoren.
Das sinnvollste wäre daher die Ukrainer aus US Depots adäquat auszustatten, aber trotzdem darauf zu verzichten, die Russen sofort massiv und weiträumig zurück zu drängen, sondern ganz im Gegenteil sie bewusst weiter abzunutzen und dabei mit dem gelieferten Material eine immer stärkere strategische Reserve aufzubauen und vorzuhalten.
In diesem Kontext ein Gedanke: die Offensive der Ukrainer könnte sogar primär darauf abzielen, den Westen zu beeinflussen, um die russische Abschreckung gegenüber dem Westen zu vermindern, damit offenkundig wird, dass die Russen eben nicht zu solchen Mitteln greifen, um den Westen dann dazu zu bringen, mehr Waffen zu liefern und sich nicht derart von der Option des taktischen Nuklearkrieges abschrecken zu lassen. Oder (gleicher Mechanismus) um den Westen dazu zu bringen, die Beschränkungen für gelieferte Systeme aufzuweichen.
Bezüglich des Verschiebens von Frontlinien: selbst wenn man die US Depots plündern würde, so dass die Frontlinie um einige 100 km verschoben wird, so wird dies den Krieg nicht beenden und unter Umständen würde es den Krieg nur massiv eskalieren. Die Frage ob die Russen kampfunwillig werden, hängt nicht von der Frage ab, wo die Linie ist oder ob sie verschoben wurde, sondern von ganz anderen Faktoren.
Das sinnvollste wäre daher die Ukrainer aus US Depots adäquat auszustatten, aber trotzdem darauf zu verzichten, die Russen sofort massiv und weiträumig zurück zu drängen, sondern ganz im Gegenteil sie bewusst weiter abzunutzen und dabei mit dem gelieferten Material eine immer stärkere strategische Reserve aufzubauen und vorzuhalten.