10.08.2024, 01:26
Zum ukrainischen Vorstoß auf Kursk:
Der 'Moscow Times' zufolge hat der ukrainische HIMARS-Angriff nahe Rylsk ein komplettes Bataillon vernichtet; bei vollständiger Befüllung wären dies über 400 Mann. (Quelle) Ein 48-jähriger russischer Zivilist wurde verhaftet, weil er das Geschehen gefilmt und damit den Ukrainern geholfen habe. (Quelle)
'Forbes' meldet, dass der ukrainische Vorstoß nun fünf Brigaden umfasst, die zusammen etwa 1000 km² halten; das entspricht etwa der Fläche von Berlin und Potsdam zusammen. (Quelle)
'Rybar' (pro-Russisch) bestätigt die Meldungen des 'ISW' vom Vortag und berichtet von russischen Abwehrerfolgen, stellt aber fest, dass "es zu früh ist, von einem Abfangen der Initiative zu sprechen". Der Kanal meldet außerdem einen Versuch ukrainischer Spezialkräfte, auf der Halbinsel Kinburn bei Cherson zu landen, dieser sei mit moderaten ukrainischen Verlusten abgewiesen worden. (Quelle)
Nach wie vor kommen fast alle Beobachtungen zum Geschehen von pro-russischen Kanälen. Nach wie vor wird über die ukrainischen Absichten gerätselt, und Kiew hält sich bedeckt. Es scheint so zu sein, wie Mick Ryan gestern schrieb: Es war verfrüht, vom "gläsernen Schlachtfeld" zu sprechen.
Noch ein Nachtrag: Möglicherweise stehen die russischen Milblogger schon bald als Informationsquelle nicht mehr zur Verfügung. Denn der Kreml treibt die Zensur und den Aufbau eines "russischen Internets" mit großen Schritten voran. Ab dem 01.11.24 müssen alle Kanäle in sozialen Netzwerken mit mehr als 10.000 Abonnementen bei der Medienregulierungsbehörde registrieren werden. Diese Kanäle dürfen nur noch Inhalte anderer registrierter Kanäle teilen, oder Roskomnadsor verfügt ihre Löschung. Ebenfalls kann ein registrierter Kanal gelöscht werden, wenn er von nicht-registrierten Kanälen geteilt wird. Es wird also russischen Influencern, Z-Bloggern und Personen des öffentlichen Lebens in Zukunft nur noch möglich sein, Inhalte staatlicher oder staatlich genehmigter Kanäle zu teilen. Insbesondere ausländische Quellen können nicht mehr zitiert werden, es sei denn, sie wären registriert. (Quelle)
Der 'Moscow Times' zufolge hat der ukrainische HIMARS-Angriff nahe Rylsk ein komplettes Bataillon vernichtet; bei vollständiger Befüllung wären dies über 400 Mann. (Quelle) Ein 48-jähriger russischer Zivilist wurde verhaftet, weil er das Geschehen gefilmt und damit den Ukrainern geholfen habe. (Quelle)
'Forbes' meldet, dass der ukrainische Vorstoß nun fünf Brigaden umfasst, die zusammen etwa 1000 km² halten; das entspricht etwa der Fläche von Berlin und Potsdam zusammen. (Quelle)
'Rybar' (pro-Russisch) bestätigt die Meldungen des 'ISW' vom Vortag und berichtet von russischen Abwehrerfolgen, stellt aber fest, dass "es zu früh ist, von einem Abfangen der Initiative zu sprechen". Der Kanal meldet außerdem einen Versuch ukrainischer Spezialkräfte, auf der Halbinsel Kinburn bei Cherson zu landen, dieser sei mit moderaten ukrainischen Verlusten abgewiesen worden. (Quelle)
Nach wie vor kommen fast alle Beobachtungen zum Geschehen von pro-russischen Kanälen. Nach wie vor wird über die ukrainischen Absichten gerätselt, und Kiew hält sich bedeckt. Es scheint so zu sein, wie Mick Ryan gestern schrieb: Es war verfrüht, vom "gläsernen Schlachtfeld" zu sprechen.
Noch ein Nachtrag: Möglicherweise stehen die russischen Milblogger schon bald als Informationsquelle nicht mehr zur Verfügung. Denn der Kreml treibt die Zensur und den Aufbau eines "russischen Internets" mit großen Schritten voran. Ab dem 01.11.24 müssen alle Kanäle in sozialen Netzwerken mit mehr als 10.000 Abonnementen bei der Medienregulierungsbehörde registrieren werden. Diese Kanäle dürfen nur noch Inhalte anderer registrierter Kanäle teilen, oder Roskomnadsor verfügt ihre Löschung. Ebenfalls kann ein registrierter Kanal gelöscht werden, wenn er von nicht-registrierten Kanälen geteilt wird. Es wird also russischen Influencern, Z-Bloggern und Personen des öffentlichen Lebens in Zukunft nur noch möglich sein, Inhalte staatlicher oder staatlich genehmigter Kanäle zu teilen. Insbesondere ausländische Quellen können nicht mehr zitiert werden, es sei denn, sie wären registriert. (Quelle)