09.08.2024, 00:05
(08.08.2024, 03:36)alphall31 schrieb: Der Vorstoß sorgt in der ukrainischen Armee für Unmut und Unverständnis . Nicht bloß das es bei dem Gebiet des Vorstoßes nichts gibt was von Bedeutung wäre , geht es dabei hauptsächlich um die Verschwendung von Ressourcen . So ist von offizieren zu lesen gewesen auf x und Telegraf das es mittlereweile mehrere Brigaden gebe die nicht mal mehr über ein einziges gefechtsfahrzeug verfügen und sie dort sinnlos verheizt werden.Quelle?
Ich bin noch an keinem ukrainischen Telegram-Kanal vorbeigekommen, der die Nachricht nicht mit Freuden aufgenommen hätte.
Außerdem, was heißt hier Verschwendung von Ressourcen?
Was ist daran Verschwendung, wenn die Ukrainer den russischen Nachschub auf ihr Staatsgebiet behindern, russisches Staatsgebiet als Faustpfand gegen unannehmbare russische Forderungen gewinnen, die Front verkürzen und obendrein die russische Armee dazu zwingen, schweres Gerät von der Front abzuziehen?
Nebenbei: Die Ukrainer hatten im Sommer eine operative Reserve von 14 (!) Brigaden. (Quelle)
(08.08.2024, 03:36)alphall31 schrieb: Der Angriffsbefehl wurde von ukrainischen Offizieren öffentlich mit geistiger Behinderung gleichgestellt.Von wem?
(08.08.2024, 03:36)alphall31 schrieb: Mittlerweile sieht man auf Telegram Videos wie sich SU25 immer paarweise über die schutzlosen Fahrzeuge und Einheiten hermachen obwohl angeblich starke Flugabwehr vorhanden sein soll. Der Vorstoß wurde unter anderem von Buk M1 begleitet , diese wurden allerdings unter anderem durch Iskander zerstört . Die Ukrainer haben eine größere Zahl russischer Wehrpflichtiger gefangen genommen . Einen Hubschrauber hat man wohl abgeschossen meldet die Ukraine .Die bildlich bestätigten Verluste (Quelle, siehe auch die Vortage) belegen große Materialverluste der Russen, und nur geringe der Ukrainer.
Das Territorium wurde von den Kadyrowzy gehalten, die Hals über Kopf geflohen sind.
(08.08.2024, 03:36)alphall31 schrieb: In der Region Kursk wurde der Ausnahmezustand ausgerufen und Maßnahmen zur Sicherung des kernkraftwerkes Kursk ergriffen.Rybar, also ein pro-russischer Blogger, berichtet, dass die Ukrainer für den Angriff vier Brigaden aufbieten. Die russischen Kräfte in der Region sind sehr schwach. Und wenn Du mal bedenkst, wie weit Prigoschin mit 4.000 Mann kam …
Laut ukrainischen Kanälen seien 1000 Mann im Einsatz und 2000 wären noch als Reserve .
Auf jeden Fall hat sich die Ukraine ihre Front um mindestens 150km verlängert , wozu die vorhandenen 3000 somdatennauf jeinen Fall reichen werden. Da man wohl über 90% der Bewohner evakuiert hat laut Meldungen ist es nicht verwunderlich das die Russen am laufenden Band gleitbomben in den Angriff werfen .
Wenn man sich die Karten des Gebietes anschaut sieht man das der Vorstoß in ein Tal hinein führt in dem auch sudscha liegt . Die Russen haben jetzt also auch noch einen nicht unerheblichen Höhenunterschied auf ihrer Seite.
(08.08.2024, 09:30)alphall31 schrieb: Sollte es allerdings eine Niederlage werden wird es langsam eng für die Herren in Kiew . Waren im Juni noch 44% der Ukrainer für Friedensverhandlungen waren es Anfang August schon 57% (Quelle ZN.UA) die für Verhandlungen waren .Die letzte dort veröffentlichte Umfrage stammt aus dem Juli: https://zn.ua/ukr/UKRAINE/vijna-chi-mir-...ennja.html
44% halten es für richtig, Friedensverhandlungen aufzunehmen. 35% sind gegen Verhandlungen. 21% unentschieden.
Bemerkenswerterweise fällt die Zustimmung im relativ ruhigen Süden des Landes am höchsten aus (60%), während im russisch dominierten Osten, wo die härtesten Kämpfe toben, nur 33% für Friedensverhandlungen sind.
Trotz dieser relativen Mehrheit für Friedensverhandlungen verlangt eine große Mehrheit, keine Zugeständnisse zu machen. 83% der Befragten sprechen sich demnach gegen territoriale Zugeständnisse aus.
61% erklärten, dass die Ukraine überhaupt keine Zugeständnisse machen solle.
66% glauben, dass ein militärischer Sieg über Russland weiterhin möglich ist.