06.08.2024, 08:07
All deine Ideen könnte man aber auch mit einer kleineren Bundeswehr umsetzen. Entsprechend sehe ich da kein Argument gegen eine Verkleinerung, da es dir ja primär um struktuelle Veränderungen geht und keine Frage, all deine Vorschläge könnte und würde ich absolut mittragen. Nur halt mit einer kleineren Armee insgesamt.
Allgemein:
https://augengeradeaus.net/2024/08/mehr-...anstellen/
Das betrifft übrigens nicht nur Offiziere und ist seit Jahren schon so ! Da gibt es reihenweise fitte, vollausgebildete Soldaten die auch noch nicht zu alt sind, die länger dienen wollen (man höre und staune) und die dann dies nicht dürfen, weil bürokratische Hemmnisse dazu führen, dass es für sie keine Stellen gibt.
Und gleichzeitig faselt man von Personalproblemen ! Statt die bereits ausgebildeten Soldaten zu behalten die dies wollen.
Eine Armee die solchem Wahnwitz folgt, ist allein schon durch diese Denkweise kriegsunfähig und kann auf der Stelle aufgelöst werden.
Und noch ne Frage in diesem Kontext: ist irgendwem bekannt wieviele Dienstpostenähnliche Konstrukte es in der Bundeswehr insgesamt gibt ?!
Allgemein:
https://augengeradeaus.net/2024/08/mehr-...anstellen/
Zitat:Ungeachtet der Absicht des Verteidigungsministeriums, die Zahl der aktiven Soldaten und Soldatinnen in der Bundeswehr zu erhöhen, scheitert schon eine Verlängerung der Dienstzeit aktiver Zeitsoldaten an fehlenden Planstellen. Die Genehmigung weiterer solcher Stellen für das kommende Jahr ist nach Angaben des Ressorts derzeit nicht absehbar.
Die in der Truppe schon länger kursierende Erkenntnis, dass zunehmend Offiziere als Soldaten auf Zeit trotz Bedarfs und ungeachtet ihres Wunsches ihre Dienstzeit nicht verlängern können, war in der vergangenen Woche Thema in der Bundespressekonferenz.
Das betrifft übrigens nicht nur Offiziere und ist seit Jahren schon so ! Da gibt es reihenweise fitte, vollausgebildete Soldaten die auch noch nicht zu alt sind, die länger dienen wollen (man höre und staune) und die dann dies nicht dürfen, weil bürokratische Hemmnisse dazu führen, dass es für sie keine Stellen gibt.
Und gleichzeitig faselt man von Personalproblemen ! Statt die bereits ausgebildeten Soldaten zu behalten die dies wollen.
Zitat:Vielmehr ist es so, dass die Planstellen (-aufwüchse) jedes Jahr durch den Haushalt genehmigt werden müssen. Dazu gibt es ein (theoretisches) Rechenmodell, das aussagt, wie viele zusätzliche Planstellen jedes Jahr notwendig sind, um bis 2031 auf den Wert von 203.300 zu kommen. Da bisher immer noch genug freie Planstellen verfügbar waren, gab es kein Problem.
Allerdings gab es 2024 eine „Nullrunde“, es wurden vom Finanzministerium also keine neuen Planstellen bewilligt. Und gleichzeitig war die Personalgewinnung erfolgreich. Jetzt ist die Situation so, dass fast alle Planstellen verbraucht sind. Ohne Planstelle keine neue Einstellung, keine Weiterverpflichtung, kein Seiteneinstieg. Und für 2025 wurde wieder eine Nullrunde angekündigt (s.o.). Das wird das Problem so sehr verschärfen, dass dann noch ganz andere Maßnahmen auf uns zukommen werden.
In der Stellungnahme steht nichts von „besetzten Dienstposten“. Stattdessen wird geschrieben, dass alle Planstellen gemäß EP14 „verbraucht“ seien. Ob die auf dem DP sitzen, spielt keine Rolle. Relevant ist Einweisung in die Planstelle der entsprechenden Besoldungsgruppe.
Eine Armee die solchem Wahnwitz folgt, ist allein schon durch diese Denkweise kriegsunfähig und kann auf der Stelle aufgelöst werden.
Und noch ne Frage in diesem Kontext: ist irgendwem bekannt wieviele Dienstpostenähnliche Konstrukte es in der Bundeswehr insgesamt gibt ?!
Zitat:Nicht, dass noch jemand auf die Idee kommt und mal (hinter-)fragt, wie viele Soldatinnen und Soldaten auf DPäK (Dienstpostenähnlichen Konstrukten) sitzen – abgesehen von Elternzeit, Schülern/OA bzw. Offz im Studium. Sogar B-Besoldete auf DPäK gibt es. Während echte Dienstposten leer bleiben oder statt Leute zu verlängern, die auf echten Dienstposten sitzen.
Planstellen im EP14 sind die zur Verfügung stehenden „Haushaltskarten“. Dazu zählen, wie schon erwähnt, z.B. DPäKs (z.B. wegen langer Krankheit, Ausbildung, etc.).
Insgesamt irgendwie symptomatisch: Die Personalzahlen sinken (rund -2000 in 2-3 Jahren), aber die Haushaltskarten sind schon alle aufgebraucht.