Rolle von UAV in der Seekriegsführung
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(05.08.2024, 17:12)Broensen schrieb: Interessant aufgrund der großen Abwurfhöhe einer MALE-Drohne und der sich daraus ergebenden Reichweite im Vergleich zu VL-ASROC oder von Hubschraubern gestarteten Torpedos.

Nennt sich dann als Bewaffnung der P-8 High Altitude Anti-Submarine Warfare Weapon Capability (HAAWC) und ist in gewisser Hinsicht "notwendig", um den Vorteil der großen Flughöhe der P-8 nicht für derlei Kinkerlitzchen wie der Bekämpfung des Ziels aufgeben zu müssen.

Zitat:Tauch- und Schleppsonar würden ja eher Drehflügler-UAVs erfordern, deren Reichweite sehr einschränkend wirkt. Wie seht ihr diesbezüglich Kipprotor-Konstruktionen, könnte man da perspektivisch eine leistungsstärkere Alternative zum ASW-Hubschrauber finden? Außer dem Bell Eagle Eye ist mir in der Richtung nichts bekannt.

Das Problem bei Kipprotorflugzeugen oder generell Wandelflugzeugen ist der üblicherweise geringere Wirkungsgrad, der für eine höhere Reisegeschwindigkeit in Kauf genommen wird und die Leistungen beispielsweise im Schwebeflug signifikant einschränkt. Es stellt sich hier also die Frage, ob der Vorteil höherer Reichweiten für schiffsgeschützte Systeme die Nachteile Wert sind, die derartige Fluggeräte mit sich bringen. Es bräuchte in meinen Augen also hochspezialisierte Konstruktionen, um hier wirkliche Vorteile zu generieren.
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RE: Rolle von UAV in der Seekriegsführung - von Helios - 05.08.2024, 22:11

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