05.08.2024, 20:20
Was MAD anbelangt so ist die Frage, wie tief UAV über Wasser fliegen können und sollten, z.B. um nicht mit Sportfliegern zu kollidieren.
(05.08.2024, 17:12)Broensen schrieb: Ich bin da nicht so gut informiert, gibt es noch andere Möglichkeiten, aus der Luft getauchte U-Boote aufzuklären als über MAD, Sonarbojen und Periskoportung?Der Debye-Effekt wird erforscht um U-Boot mittels der magnetischen Signaturen ihres Kielwassers zu orten, siehe Fa. Cortana aus den USA und Behauptungen aus Russland. Boote oberhalb von 100m Tauchtiefe können unter Umständen aus der Luft/dem All anhand ihrer Kelvinwelle gefunden werden. Auch hat man sich bemüht U-Boot über den "bernoulli hump" zu entdecken, also die Wasserbeule die sie direkt über sich an der Oberfläche erzeugen. Als Nachfolger von MAD kann man SQUIDs betrachten: Super-conducting quantum interference devices, mit deren Hilfe Japan die Ortungsreichweite von MAD auf den Faktor vier gebracht haben soll. Im Falle von nuklear angetriebenen Booten ist das ausgestossene Kühlwasser ein Ansatz für die Jagd, etwa mittels FLIR. Ein wiederum anderer Ansatz ist die Suche nach Abgasen von schnorchelnden Dieselbooten.