03.08.2024, 14:45
Das hat alles historische Gründe: Eigentlich sollte Patriot ja durch das TLVS abgelöst werden. Als Haupteffektor war PAC-3 MSE geplant. Weil man damals schon wusste, dass PAC-3 MSE sehr teuer sein würde, wurde Diehl mit der Entwicklung eines Zweitflugkörpers beauftragt. Das war dann die IRIS-T SL. Finanziert durch Deutschland.
Den LFK IRIS-T SL hat man dann bei Diehl als Grundlage eines eigenen und vollkommen von TLVS unabhängigen Flugabwehrraketensystems genommen: IRIS-T SLM. Die Entwicklung dieses Systems hat letztlich dann Ägypten weiterfinanziert. Ebenso die Entwicklung etc. der IRIS-T SLX. Dieser LFK war national nie gefordert / nachgefragt.
Als klar wurde, dass TLVS viel zu teuer werden würde, hat man sich wieder auf Patriot konzentriert. Patriot gibt es auch moderner, als in Deutschland genutzt. Weniger Personalaufwand usw. . Als modernes Radar könnte irgendwann ja auch LTAMDS kommen.
Ab 2014 stieg das Interesse an weiteren Flugabwehrlayern wieder. Insbesondere das Thema „Schutz der Heeresverbände“ und „Schutz kritischer Infrastruktur“ wurde wieder relevanter. Daraus ist das LVS NnbS entstanden, für das sich Diehl mit Airbus und Hensold mit IRIS-T SLS/SLM beworben hat und letztendlich den Zuschlag erhielt.
Dann kam 2022 und IRIS-T SLM war extrem nachgefragt. Quasi als Sofortprogramm zur Stärkung der eigenen Luftverteidigungsfähigkeiten wurden dann sechs IRIS-T SLM Systeme bestellt. Die unterscheiden sich noch von den Systemen, die über LVS NnbS beschafft werden sollen (drei, statt zwei Launcher und noch nicht die zu entwickelnde Software des NnbS usw.).
Zurück zum Thema: IRIS-T SLX steht bisher nur auf der Bestellliste Ägyptens. Ab und zu wird die Lenkwaffe auf Foren, Fachbeiträgen usw. erwähnt und gilt als zumindest nicht uninteressant für die Luftwaffe. Eingeplant ist SLX nirgendwo. Es kann also sein, dass dieser LFK nie in deutschen Arsenal auftaucht.
Den LFK IRIS-T SL hat man dann bei Diehl als Grundlage eines eigenen und vollkommen von TLVS unabhängigen Flugabwehrraketensystems genommen: IRIS-T SLM. Die Entwicklung dieses Systems hat letztlich dann Ägypten weiterfinanziert. Ebenso die Entwicklung etc. der IRIS-T SLX. Dieser LFK war national nie gefordert / nachgefragt.
Als klar wurde, dass TLVS viel zu teuer werden würde, hat man sich wieder auf Patriot konzentriert. Patriot gibt es auch moderner, als in Deutschland genutzt. Weniger Personalaufwand usw. . Als modernes Radar könnte irgendwann ja auch LTAMDS kommen.
Ab 2014 stieg das Interesse an weiteren Flugabwehrlayern wieder. Insbesondere das Thema „Schutz der Heeresverbände“ und „Schutz kritischer Infrastruktur“ wurde wieder relevanter. Daraus ist das LVS NnbS entstanden, für das sich Diehl mit Airbus und Hensold mit IRIS-T SLS/SLM beworben hat und letztendlich den Zuschlag erhielt.
Dann kam 2022 und IRIS-T SLM war extrem nachgefragt. Quasi als Sofortprogramm zur Stärkung der eigenen Luftverteidigungsfähigkeiten wurden dann sechs IRIS-T SLM Systeme bestellt. Die unterscheiden sich noch von den Systemen, die über LVS NnbS beschafft werden sollen (drei, statt zwei Launcher und noch nicht die zu entwickelnde Software des NnbS usw.).
Zurück zum Thema: IRIS-T SLX steht bisher nur auf der Bestellliste Ägyptens. Ab und zu wird die Lenkwaffe auf Foren, Fachbeiträgen usw. erwähnt und gilt als zumindest nicht uninteressant für die Luftwaffe. Eingeplant ist SLX nirgendwo. Es kann also sein, dass dieser LFK nie in deutschen Arsenal auftaucht.