Mali
(01.08.2024, 15:06)voyageur schrieb: 2015 übersah der Westen - dessen Aufmerksamkeit vor allem der terroristischen Bedrohung galt - den nächsten Schlag und insbesondere die Tatsache, dass Wagner und die Russen dazu da waren, die roten Linien des Westens herauszufordern und Moskau wieder ins Zentrum des internationalen Spiels zu rücken: Es folgte die Besetzung der Krim, der Donbass und dann der offene Krieg in der Ukraine. Auch wenn das westliche Paradigma - oder vielmehr die westlichen Paradigmen - gegenüber den afrikanischen Ländern natürlich anders ist, verfügen die westlichen Hauptstädte ebenso wie Moskau über das syrische Feedback, um das von Wagner und Moskau in Afrika verfolgte Ziel einzuschätzen und zu antizipieren.

Das Eine hat doch mit dem Anderen gar nichts zu tun. Es lag einfach im russischen Interesse Assad zu unterstützen. Man wollte schlicht Syrien als Verbündeten nicht verlieren und insbesondere den Stützpunkt in Tartus behalten.
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