20.07.2024, 13:04
@Kos
Der Iran liefert nicht nur Waffen an seine Verbündeten, sondern allen voran Know-How und Material zum Bau von unterirdischen Waffenfabriken. Also es ist faktisch noch viel "schlimmer" als unterstellt. Aber wenn wir schon darüber diskutieren, wer eventuell die Hosen anhat oder gehabt hätte sich den Taliban, der Hisbollah, den Houthis, oder den Milizen im Irak zu stellen, der braucht über einen Fight in der Mittel bis Schwergewichtsklasse garnicht nachdenken. Die Straße von Hormus muss der Iran gar nicht sperren, wenn die regionale Ölindustrie vollumfänglich dysfunktional geworden ist. Wer kann das verhindern? Ich sehe da gerade >200.000 "pro-iranische" Milizionären im potentiellen Aufmarschgebiet verteilt, gegen iranische Streitkräfte + Basij. Also locker 1-2 Mio. Mann im V Fall. Dann wird man sehen was so ein B-52 oder B2 Bomber wert ist.
Das habe ich mir nicht einfallen lassen. Die "Jemenitischen Armee" hat das so wiederholt verkündet. In dem Kontext gesagt, dass die das erst wieder einstellen, wenn Israel seine Operation im Gazastreifen einstellt. Aber -und da bin ich wahrscheinlich bei dir- dass hier irgendeine Seite das Feuer so bald einstellt, sehe ich gerade nicht.
@Schneemann
Also sie treffen manche und dabei oft auch die Richtigen. Das reicht ihnen. Das reicht vielen.
Ist ja kein neues Schema. Hätten die Houthi einen Flugzeugträger würde das vielleicht gar nicht im Roten Meer stattfinden, sondern vielleicht im Mittelmeer. Von dort aus würden sie dann manche treffen und dabei oft auch die Richtigen. Mehr als was sie gerade tun, können die Jemeniten für die Palästinenser mit ihren verfügbaren Mitteln und aus ihrer Sicht gerade nicht tun.
Zitat:Der Iran ist der Lieferant der Waffen und der Angriff auf die Schiffe verteuert unsere Waren. Der Krieg im Gaza wurde von der Hamas ausgelöst. Damit haben wir nichts zu tun. D.h. hier finden Angriffe auf uns statt und wenn ich angegriffen werden kann ich zurückschiessen. Ich muss mir nur überlegen ob sich das rentiert und die möglichen Konsequenzen einrechnen. Da eine davon die Schliessung der Strasse von Hormus ist der Iran bisher davongekommen.
Der Iran liefert nicht nur Waffen an seine Verbündeten, sondern allen voran Know-How und Material zum Bau von unterirdischen Waffenfabriken. Also es ist faktisch noch viel "schlimmer" als unterstellt. Aber wenn wir schon darüber diskutieren, wer eventuell die Hosen anhat oder gehabt hätte sich den Taliban, der Hisbollah, den Houthis, oder den Milizen im Irak zu stellen, der braucht über einen Fight in der Mittel bis Schwergewichtsklasse garnicht nachdenken. Die Straße von Hormus muss der Iran gar nicht sperren, wenn die regionale Ölindustrie vollumfänglich dysfunktional geworden ist. Wer kann das verhindern? Ich sehe da gerade >200.000 "pro-iranische" Milizionären im potentiellen Aufmarschgebiet verteilt, gegen iranische Streitkräfte + Basij. Also locker 1-2 Mio. Mann im V Fall. Dann wird man sehen was so ein B-52 oder B2 Bomber wert ist.
(20.07.2024, 10:44)Schneemann schrieb: Es gibt keine "jemenitische Seeblockade", einerseits wurde das so nie offiziell definiert (selbst wenn man von "offiziellem Verhalten" überhaupt sprechen kann oder will) und andererseits - rein formal - muss die die Blockade erklärende Kraft selbige auch durchsetzen können.
Das habe ich mir nicht einfallen lassen. Die "Jemenitischen Armee" hat das so wiederholt verkündet. In dem Kontext gesagt, dass die das erst wieder einstellen, wenn Israel seine Operation im Gazastreifen einstellt. Aber -und da bin ich wahrscheinlich bei dir- dass hier irgendeine Seite das Feuer so bald einstellt, sehe ich gerade nicht.
@Schneemann
Zitat:Hiervon ist wenig zu sehen, vielmehr schießt man alle paar Wochen ziemlich willkürlich nach irgendwelchen Frachtern aus aller Herren Länder und hofft, dass man vielleicht ab und an einen trifft.
Schneemann
Also sie treffen manche und dabei oft auch die Richtigen. Das reicht ihnen. Das reicht vielen.
Ist ja kein neues Schema. Hätten die Houthi einen Flugzeugträger würde das vielleicht gar nicht im Roten Meer stattfinden, sondern vielleicht im Mittelmeer. Von dort aus würden sie dann manche treffen und dabei oft auch die Richtigen. Mehr als was sie gerade tun, können die Jemeniten für die Palästinenser mit ihren verfügbaren Mitteln und aus ihrer Sicht gerade nicht tun.