14.07.2024, 12:06
lime:
Solche Aussagen sind glaubhafter und relevanter als das was offizielle britische, ukrainische oder sonstige Kanäle so berichten.
Und wo habe ich hier etwas von Massenanstürmen geschrieben ? Das ganze westliche Gelaber über "Fleischstürme" usw. habe ich hier schon mehrfach klar kritisiert und auch schon mehrfach detailliert im Laufe der Zeit ausgeführt, wie die Russen tatsächlich angreifen.
Ich lese ja (wenn verfügbar) gerne russische Auswertungen der Kämpfe Die gewonnenen Erkenntnisse lassen klar und eindeutige Rückschlüsse zu, dass die Russen mit ihrer primär vorherrschenden Sturmtruppentaktik erfolgreich sind, aber dafür hohe Verluste an Kleingruppen erleiden. Das ist auch völlig normal und würde keiner anderen Armee in einem solchen Geschehen anders gehen. Beispielsweise hätte die Bundeswehr meiner Einschätzung nach ganz genau so horrende Verluste unter diesen Umständen.
Und legen wir diese mal auf die Zeit um: Im Zweiten Weltkrieg starben gemittelt so ungefähr 2500 Soldaten pro Tag. Dann hätte man die Zahl der Toten schon in 10 Tagen erreicht. Nun ist der Kriegsraum kleiner und es kämpfen dort wengier Truppen. Wenn man es aber vom Zahlenverhältnis her umrechnet und verhältnismässig betrachtet, sind das ganz normale Verluste in einem Großen konventionellen Krieg. Pro Zeiteinheit gerechnet und im Verhältnis liegen die Russen im Rahmen des Zweiten Weltkrieges, nur mit viel geringeren Verlusten an Panzern und anderen Fahrzeugen. Das ist auch so eine Sache die keiner versteht, dass die Panzerverluste heute viel niedriger sind als früher.
Fakt ist: die Russen erleiden fortwährend höher werdende Verluste und diese sehr hoch. Und das wird von Leuten wie dir meiner Einschätzung nach deshalb so geistig verweigert, weil man dem ernsthaften richtigen Krieg so dermaßen entwöhnt ist. Was denkst du den wie ein echter Krieg tatsächlich abläuft und wie er sich gestaltet ?! Was für Verluste im Krieg normal sind ?!
Die Wahrheit ist, dass man hierzulande dem was ein echter großer Krieg anrichtet einfach viel zu sehr entwöhnt ist und sich diese Dimensionen nicht vorstellen kann und nicht vorstellen will.
Aber nehmen wir mal die westliche Propagandazahl von 70.000 Verlusten, davon ungefähr 1 / 3 Tote, also ca 24.000 Tote, warum auch nicht. Und ich betone an dieser Stelle nochmal, dass ich diese Zahl explizit nicht genannt habe und ich überhaupt keine solche Zahl genannt habe. Dann sind dass pro Monat ca 4000 Tote und damit pro Tag ca 130 Tote. Und zum Vergleich nochmal: 2WK mit 2500 Toten pro Tag.
Auf eine Frontllänge von ungefähr 1300 km ergibt dies pro Tag (!) gerade mal 1 Toten pro 10 km Front. Das ist völlig im Rahmen und ganz normal und bedeutet gerade mal den Ausfall von ungefähr 15 russischen Infanteriegruppen pro Tag. Auf die gesamte Front !
Und das ist dir zu viel ? Das ist für eine offensiv auf weiten Teilen der Front parallel vorgehende Armee völlig normal und in Wahrheit sogar gering - insbesondere wenn man es mit russischen Verlusten in früheren Zeiten vergleicht. Da war die Verlustdichte viel höher, und sie ist heute viel niederiger, weil die russische Sturmtruppentaktik die Verluste stark mindert.
Nun nehmen wir eine kleine Stadt. Die Russen stürmen sie nach ein paar Tagen und erklären, man habe dabei zwei Kompanien verloren. Völlig normal und ebenfalls eher gering. Die Ukrainer behaupten was von einem Bataillon, und selbst das gab es früher im 2WK und andernorten regelmässig, und selbst das wäre noch normal. Lassen wir es zwei Kompanien sein, dann sind wir ziemlich genau bei dem was ich hier gröbstmöglich überschlagen habe, also ein paar Infanteriegruppen pro Tag. Das war dann aber nur an dieser einen Stelle, also nur auf wenigen Kilometern Front. Entsprechend waren die Verluste an anderen Bereichen der Front sehr viel niederiger oder es gab dort gar keine Verluste usw.
Meiner Einschätzung nach schätzt du einfach die genannten Zahlen falsch ein, weil du dir nicht vorstellen kannst und willst, dass dies im Krieg völlig normales Geschehen ist.
Zitat:Solche Aussagen von einzelnen Soldaten würde ich eher mit Vorsicht genießen. Wer weiss in welcher Situation diese entstanden sind. In den meisten Fällen dürfte nicht ansatzweise klar sein wie viele Soldaten überhaupt zur Verteidigung in einem Dorf oder einer kleinen Ortschaft stehen. Außerdem setzt die russische Armee nicht auf Massenanstürme sondern eher auf Kleingruppentaktik. Da müssen schon ganz schön viele dieser Stoßtruppen am Tag draufgehen um auch nur annährend die angegeben Verluste zu erreichen. Gerade für die Ukraine ist es von essentieller Bedeutung Erfolge melden zu können, denn auf dem Schlachtfeld selbst geht es seit Monaten nur in eine Richtung, wenn auch sehr langsam. Die Geldgeber und Waffenlieferanten müssen eben bei Laune gehalten werden.
Solche Aussagen sind glaubhafter und relevanter als das was offizielle britische, ukrainische oder sonstige Kanäle so berichten.
Und wo habe ich hier etwas von Massenanstürmen geschrieben ? Das ganze westliche Gelaber über "Fleischstürme" usw. habe ich hier schon mehrfach klar kritisiert und auch schon mehrfach detailliert im Laufe der Zeit ausgeführt, wie die Russen tatsächlich angreifen.
Ich lese ja (wenn verfügbar) gerne russische Auswertungen der Kämpfe Die gewonnenen Erkenntnisse lassen klar und eindeutige Rückschlüsse zu, dass die Russen mit ihrer primär vorherrschenden Sturmtruppentaktik erfolgreich sind, aber dafür hohe Verluste an Kleingruppen erleiden. Das ist auch völlig normal und würde keiner anderen Armee in einem solchen Geschehen anders gehen. Beispielsweise hätte die Bundeswehr meiner Einschätzung nach ganz genau so horrende Verluste unter diesen Umständen.
Und legen wir diese mal auf die Zeit um: Im Zweiten Weltkrieg starben gemittelt so ungefähr 2500 Soldaten pro Tag. Dann hätte man die Zahl der Toten schon in 10 Tagen erreicht. Nun ist der Kriegsraum kleiner und es kämpfen dort wengier Truppen. Wenn man es aber vom Zahlenverhältnis her umrechnet und verhältnismässig betrachtet, sind das ganz normale Verluste in einem Großen konventionellen Krieg. Pro Zeiteinheit gerechnet und im Verhältnis liegen die Russen im Rahmen des Zweiten Weltkrieges, nur mit viel geringeren Verlusten an Panzern und anderen Fahrzeugen. Das ist auch so eine Sache die keiner versteht, dass die Panzerverluste heute viel niedriger sind als früher.
Fakt ist: die Russen erleiden fortwährend höher werdende Verluste und diese sehr hoch. Und das wird von Leuten wie dir meiner Einschätzung nach deshalb so geistig verweigert, weil man dem ernsthaften richtigen Krieg so dermaßen entwöhnt ist. Was denkst du den wie ein echter Krieg tatsächlich abläuft und wie er sich gestaltet ?! Was für Verluste im Krieg normal sind ?!
Die Wahrheit ist, dass man hierzulande dem was ein echter großer Krieg anrichtet einfach viel zu sehr entwöhnt ist und sich diese Dimensionen nicht vorstellen kann und nicht vorstellen will.
Aber nehmen wir mal die westliche Propagandazahl von 70.000 Verlusten, davon ungefähr 1 / 3 Tote, also ca 24.000 Tote, warum auch nicht. Und ich betone an dieser Stelle nochmal, dass ich diese Zahl explizit nicht genannt habe und ich überhaupt keine solche Zahl genannt habe. Dann sind dass pro Monat ca 4000 Tote und damit pro Tag ca 130 Tote. Und zum Vergleich nochmal: 2WK mit 2500 Toten pro Tag.
Auf eine Frontllänge von ungefähr 1300 km ergibt dies pro Tag (!) gerade mal 1 Toten pro 10 km Front. Das ist völlig im Rahmen und ganz normal und bedeutet gerade mal den Ausfall von ungefähr 15 russischen Infanteriegruppen pro Tag. Auf die gesamte Front !
Und das ist dir zu viel ? Das ist für eine offensiv auf weiten Teilen der Front parallel vorgehende Armee völlig normal und in Wahrheit sogar gering - insbesondere wenn man es mit russischen Verlusten in früheren Zeiten vergleicht. Da war die Verlustdichte viel höher, und sie ist heute viel niederiger, weil die russische Sturmtruppentaktik die Verluste stark mindert.
Nun nehmen wir eine kleine Stadt. Die Russen stürmen sie nach ein paar Tagen und erklären, man habe dabei zwei Kompanien verloren. Völlig normal und ebenfalls eher gering. Die Ukrainer behaupten was von einem Bataillon, und selbst das gab es früher im 2WK und andernorten regelmässig, und selbst das wäre noch normal. Lassen wir es zwei Kompanien sein, dann sind wir ziemlich genau bei dem was ich hier gröbstmöglich überschlagen habe, also ein paar Infanteriegruppen pro Tag. Das war dann aber nur an dieser einen Stelle, also nur auf wenigen Kilometern Front. Entsprechend waren die Verluste an anderen Bereichen der Front sehr viel niederiger oder es gab dort gar keine Verluste usw.
Meiner Einschätzung nach schätzt du einfach die genannten Zahlen falsch ein, weil du dir nicht vorstellen kannst und willst, dass dies im Krieg völlig normales Geschehen ist.