14.07.2024, 10:07
@Leuco: Zweitschlag bedeutet nicht zwingend, dass der Erstschlag bereits beendet wurde. Über eine Satellitengestützte Frühortung sollte genug Zeit bestehen, den Gegenschlag zu starten noch bevor der eigentliche Angriff sein Ziel erreicht, selbst wenn dieser konventionell erfolgt. Allerdings wäre ein solcher ein gutes Beispiel für die Notwendigkeit einer Erstschlagdoktrin.
Silos beispielsweise in Spanien oder Irland, luftgestützte Systeme, oder mobile bodengestützte Mittelstreckenwaffen können alle durchaus eine Zweitschlagfähigkeit bieten, sofern sie in entsprechender Bereitschaft gehalten werden. Das Problem (gerade bei letzteren) sind eher der sich langfristig daraus ergebene Aufwand, denn diese Systeme müssen jeweils auch sinnvoll geschützt werden.
Aus gutem Grund sind SLBMs immer noch die beste Möglichkeit, das setzt aber wiederum eigene Unterseeboote voraus. Die Frage ist daher eher, ob ein flexibel nutzbarer Marschflugkörper (Land-/See-/Luftgestützt) reichen würde, auch mit Blick auf die Trefferwahrscheinlichkeit, oder ob es tatsächlich ballistische Systeme und womöglich alles darüber hinausgehende braucht (also Hyperschallgleiter, etc.).
Silos beispielsweise in Spanien oder Irland, luftgestützte Systeme, oder mobile bodengestützte Mittelstreckenwaffen können alle durchaus eine Zweitschlagfähigkeit bieten, sofern sie in entsprechender Bereitschaft gehalten werden. Das Problem (gerade bei letzteren) sind eher der sich langfristig daraus ergebene Aufwand, denn diese Systeme müssen jeweils auch sinnvoll geschützt werden.
Aus gutem Grund sind SLBMs immer noch die beste Möglichkeit, das setzt aber wiederum eigene Unterseeboote voraus. Die Frage ist daher eher, ob ein flexibel nutzbarer Marschflugkörper (Land-/See-/Luftgestützt) reichen würde, auch mit Blick auf die Trefferwahrscheinlichkeit, oder ob es tatsächlich ballistische Systeme und womöglich alles darüber hinausgehende braucht (also Hyperschallgleiter, etc.).