15.03.2004, 16:54
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Zitat:Arab fighters say Iraqis sold them out to USEinfach koestlich
(Reuters)
12 March 2004
BERQAYEL, Lebanon - Ahmed Abdel Razzaq went to Iraq to fight the Americans and die a martyr. He ended up in a US prison camp after the Iraqis he went to defend captured and sold him for $100.
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“I went to jihad (holy war) for the Iraqis but they are all traitors; the people, the army, the Kurds. They say Saddam was bad, but the Iraqis deserve 10 Saddams.”
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Those who got home alive describe being abandoned by Iraqi minders as US forces reached Baghdad, or escaping Iraqis hostile to interference as the Baath government crumbled into chaos.
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“We will help any Arab state that faces assault,” said Mohammed. “...They are coming to Syria next. The equipment they have brought is enough to occupy the whole Arab world.”
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Zitat:SPANIENS IRAK-POLITIK
Truppen gehen, der Terror bleibt
Von Claus Christian Malzahn
Die Ankündigung des designierten spanischen Ministerpräsidenten Zapatero, die eigenen Truppen aus dem Irak zurückzuziehen, ist ein später Sieg der Friedensbewegung. Er könnte die USA teuer zu stehen kommen - den Rest der Welt allerdings auch.
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Abzug der Besatzer würde den Irak ins Chaos stürzen
Der Abzug europäischer Soldaten würde den Irak weiter destabilisieren. Denn die Tatsache, dass es vor allem in der südirakischen Region Basra und im britischen Sektor relativ ruhig ist, hat beispielsweise viel mit der langjährigen Erfahrung britischer Soldaten in Konflikten und Krisen zu tun. Ein hypothetischer Abzug der Truppen ihrer Majestät würde die Lage im Süden verschärfen, denn die Schiiten dort verhandeln vielleicht ungern mit den Briten - die Amerikaner aber sind dort verhasst.
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Denn das Kalkül der Bombenleger von Madrid, die Spanier mit ihrem Terror aus dem Irak zu verjagen, wäre mit dem Abzug der Soldaten komplett aufgegangen. Das kann zu einem Strategiewechsel der Islamisten führen: mit aller Macht den Terror in Europas Metropolen zu tragen - der Irak als Kriegsschauplatz ist seit Zapateros Ankündigung ein bisschen uninteressanter.
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Auch Gegner des Irak-Kriegs wie Zapatero können nicht verleugnen, dass die überwiegende Mehrheit der irakischen Bevölkerung froh über den Sturz von Saddam Hussein ist. Sein Terror-Regime hat das Land auch mental verwüstet. Nun gibt es einen - viel zu langsamen, sehr komplizierten - Prozess des politischen Aufbaus im Lande. Dieser Prozess kann nur stattfinden, weil er von den Besatzern militärisch abgesichert wird. Dass er immer wieder ins Stocken gerät, liegt auch an der - manchmal hilflosen, manchmal unbedachten - Regie der Amerikaner. Vor allem aber leidet der Irak heute am Terror, der sich längst gegen die Zivilbevölkerung richtet.
Ein Irak ohne Besatzer würde deshalb wahrscheinlich zerfallen und auf Jahre, vielleicht Jahrzehnte, im Chaos versinken. Das Ergebnis wäre ein neues Afghanistan, ein rechtloser Raum, ein El Dorado für islamistische Terrorgruppen - die sich übrigens jetzt schon sehr heimisch fühlen in Bagdad. Der Traum der Pazifisten: Stell dir vor, es ist Krieg, und alle hauen ab, würde deshalb letztlich zum Alptraum werden. Denn es werden eben nicht alle abhauen, wenn die Spanier, die Polen, die Italiener oder gar die Briten gehen. Der Terror wird bleiben.