02.07.2024, 17:19
(02.07.2024, 01:30)Ottone schrieb: Wie also bekommt man ein vernünftiges 20t Sonar ins Heck der K130, und welche bisherigen Besatzungsmitglieder sollen gehen um Platz für die Sonarbediener und den Torpedowaffentechniker zu machen? Das alles um das eine verbliebene russische U-Boot in der Ostsee zu tracken (plus Kleinstuboote)? Wo die K130 unter eigenem Luftschutz agieren kann, da kann auch eine Poseidon fliegen, und natürlich ein 212A patroullieren.
Wie kommen wir zurück zur F126?
Ich glaube nicht, dass die K130 ein 20t Sonar benötigen würde. Es braucht nur ein kleines Schleppsonar welches für Seaspider benötigt wird. Es geht letztendlich um den Selbstschutz, der dann wiederum erlaubt, dass die Korvette in Gebieten agieren kann, wo feindliche Uboote vorhanden sind ohne, dass sie von dedizierten ASW Einheiten direkt unterstützt werden müsste. Das schont die ASW Kapazitäten und ermöglicht eine unterstützende Funktion als Auftankpunkt während man sich gleichzeitig, um die primäre Aufgabe, den Überwasserkampf, kümmert. Es geht nicht darum, die K130 zum U-Bootjäger zu machen.
Ähnliches gilt auch für die F126, man muss unterscheiden zwischen der Durchhaltefähigkeit in einer ASW Situation und der Fähigkeit zur Ubootjagt. Bei der Jagd hat die F126 mit zwei Bordhubschraubern, UUV/UAV und Schleppsonar keine Defizite. Was hier eher kritisiert wird (Bugsonar, Torpedos) sind die Durchhalteeigenschaften der F126, wenn ein U-Boot näher an die F126 oder deren Schützlinge herankommt. Seaspider wäre hier das essenzielle Update, welches der F126 wirklich fehlt. ASROC ist optional, ein Bugsonar konzeptionell veraltet.