24.06.2024, 22:13
ich versuche mal eine Antwort
Inzwischen hört man aber, dass die Taliban versuchen, solche Stammesfehden zu beenden - und sich als übergeordnete "Ordnungsmacht" gegenüber allen Stämmen zu etablieren.
Da die Taliban / Paschtunen über sehr enge Bindungen zu pakistanischen Eliten verfügen, wirkt sich diese Beziehung eher zu Lasten der Belutschen aus.
(22.06.2024, 16:31)Quintus Fabius schrieb: ....rein prozentual an den Bevölkerungsanteilen ja - denn die Hazara wurden von den sunnitischen Paschtunen - die der "Grundstock" der Taliban waren - massiv verfolgt. Und deren Schutzmacht war der schiitische Iran.
Sind die Hazara und den Flüchtlingen überrepresentiert ? ...
Inzwischen hört man aber, dass die Taliban versuchen, solche Stammesfehden zu beenden - und sich als übergeordnete "Ordnungsmacht" gegenüber allen Stämmen zu etablieren.
(22.06.2024, 16:31)Quintus Fabius schrieb: ....ja - vor allem auch diejenigen, die mit den harten Anforderungen der Iraner (bis hin zum Dienst in Milizen etwa in Syrien) nicht zurecht gekommen sind
Gibt es auch Rückkehrer aus dem Iran in Richtung Afghanistan ? ...
(22.06.2024, 16:31)Quintus Fabius schrieb: ....die Belutschen sind vor allem ein Problem für den Iran und Pakistan, weil sie dort eine möglichst hohe Autonomie einfordern und die entsprechenden Bestrebungen staatlicherseits nicht gefördert werden, um es sehr diplomatisch zu formulieren.
Wie verhält es sich mit den Belutschen, welche ja auch in Südafghanistan leben, aber ebenso im Iran und dort ja ein ständiges Problem darstellen ?
Da die Taliban / Paschtunen über sehr enge Bindungen zu pakistanischen Eliten verfügen, wirkt sich diese Beziehung eher zu Lasten der Belutschen aus.