24.06.2024, 20:04
Für Minen optimierte Sonare werden in der Regel Hochfrequenzen verwendet für die endgültige Lokalisierung der Minen - im Kontrast zu ASW.
Es gibt keinen Grund defensiv zu reagieren. Und in der Tat, selbst die italienischen GP FREMM Schiffe verfügen über organische Fähigkeiten der Detektion, Abwehr und Angriff gegen U-Boote.
Die Behauptung dass ASW nicht Teil des Entwurfs ist, ist halt der Punkt der so nicht haltbar ist. Dreidimensionale Kriegsführung war eine Kernforderung nachdem K131 in MKS180 aufgefangen ist.
Interessant empfinde ich hier den fast 14 Jahren alten Marineforum Artikel zur K131 und dass viele der Probleme die man nun mit der F126 hat, bereits angemahnt wurde - gerade was die Module und Komplexität des Entwurfs angeht.
https://www.globaldefence.net/technologi...fsklasse/3
Man sollte nicht vergessen, dass es Zeiten gab wo es auch einen kleinen MKS180 Entwurf gab. Irgendwann hat man schlicht aufgegeben den Spagatsprung zwischen Stabilisierungsaufgaben und (ökonomische) Intensivnutzung, und Befähig für höchste Intensivität zu versuchen und aus dem MKS180 wurde das >10000t Frankenstein.
Beide Sonartypen werden komplementär verwendet
(24.06.2024, 10:47)Helios schrieb: Ich habe die Sachlage dargestellt. Wenn das für dich eine volle Befähigung für ASW (oder wie du es zuvor formuliert hast eine "volle ASW Suite") ist, dann erübrigt sich jede weitere Diskussion.
Es gibt keinen Grund defensiv zu reagieren. Und in der Tat, selbst die italienischen GP FREMM Schiffe verfügen über organische Fähigkeiten der Detektion, Abwehr und Angriff gegen U-Boote.
(24.06.2024, 13:24)Broensen schrieb: Das steht da aber nicht. Da steht nur, dass man anhand der mangelnden Auslegung auf U-Jagd eben davon ausgehen muss, dass es sich nicht um eine U-Jagd-Fregatte handelt. Also darf man sie auch nicht als solche beurteilen, sondern eben als "Mehrzweckfregatte mit modulbasiertem Schwerpunkt Unterwasser". Und Unterwasserkampf umfasst eben nicht nur klassische U-Jagd, sondern auch bspw. MCM, Tauchereinsätze u.ä. Und dafür bietet die F126 mit ihrer containerisierten Modularität durchaus Möglichkeiten, auch wenn sie nicht von Grund auf als U-Jagdfregatte ausgelegt und ausgerüstet wurde und daher "nur" mit einem modular verfügbaren Schleppsonar, USVs und zwei BHS, sowie ggf. später einzurüstenden modernen U-Jagd-FKs im ASW-Verbund mitwirken kann.
All das widerspricht auch nicht dem einen Punkt, an dem wir uns anscheinend alle einig sind: Ein fest verbautes Sonar fehlt dem Schiff, da ein solches zukünftig für alle größeren Einheiten benötigt wird, allein schon zum Selbstschutz im Nah- und Nächstbereich.
Die Behauptung dass ASW nicht Teil des Entwurfs ist, ist halt der Punkt der so nicht haltbar ist. Dreidimensionale Kriegsführung war eine Kernforderung nachdem K131 in MKS180 aufgefangen ist.
Interessant empfinde ich hier den fast 14 Jahren alten Marineforum Artikel zur K131 und dass viele der Probleme die man nun mit der F126 hat, bereits angemahnt wurde - gerade was die Module und Komplexität des Entwurfs angeht.
https://www.globaldefence.net/technologi...fsklasse/3
Man sollte nicht vergessen, dass es Zeiten gab wo es auch einen kleinen MKS180 Entwurf gab. Irgendwann hat man schlicht aufgegeben den Spagatsprung zwischen Stabilisierungsaufgaben und (ökonomische) Intensivnutzung, und Befähig für höchste Intensivität zu versuchen und aus dem MKS180 wurde das >10000t Frankenstein.
(24.06.2024, 20:04)Kul14 schrieb: Es ist absoluter Quatsch ein Bugsonar als essenziellen zu betrachten. Ist das Schleppsonar vorhanden, bietet ein Bugsonar keinen taktischen Vorteil. Weder im Küstenbereich noch im Nahbereich. Schlimmer noch, das Bugsonar ist nicht in der Lage die nötigen Zieldaten für zukünftige ATT zu liefern, Ja, man kann hier mit der Redundanz argumentieren, aber nicht mit der Leistungsfähigkeit.
Beide Sonartypen werden komplementär verwendet