24.06.2024, 13:24
(24.06.2024, 09:42)Pmichael schrieb:Das steht da aber nicht. Da steht nur, dass man anhand der mangelnden Auslegung auf U-Jagd eben davon ausgehen muss, dass es sich nicht um eine U-Jagd-Fregatte handelt. Also darf man sie auch nicht als solche beurteilen, sondern eben als "Mehrzweckfregatte mit modulbasiertem Schwerpunkt Unterwasser". Und Unterwasserkampf umfasst eben nicht nur klassische U-Jagd, sondern auch bspw. MCM, Tauchereinsätze u.ä. Und dafür bietet die F126 mit ihrer containerisierten Modularität durchaus Möglichkeiten, auch wenn sie nicht von Grund auf als U-Jagdfregatte ausgelegt und ausgerüstet wurde und daher "nur" mit einem modular verfügbaren Schleppsonar, USVs und zwei BHS, sowie ggf. später einzurüstenden modernen U-Jagd-FKs im ASW-Verbund mitwirken kann.(24.06.2024, 00:23)Ottone schrieb: Die "wilde Aussage" ist jedoch korrekt: Man hat nicht besonderen Aufwand in leises Schiff gesteckt, und eben auch das besagte feste Sonar noch fest installierte Leichttorpedos eingeplant. Die F126 hat auch keine guten Sprintfähigkeiten. Es ist kein ASW Schiff sondern eine Mehrzweckfregatte mit modulbasiertem Schwerpunkt Unterwasser.Ein langer Weg um zuzugeben dass die F126 ein misslungener Entwurf ist, vor allem da der Unterwasserkampf seit den ersten MKS180 Konzepten Bestandteil des Schiffes ist.
All das widerspricht auch nicht dem einen Punkt, an dem wir uns anscheinend alle einig sind: Ein fest verbautes Sonar fehlt dem Schiff, da ein solches zukünftig für alle größeren Einheiten benötigt wird, allein schon zum Selbstschutz im Nah- und Nächstbereich.