20.06.2024, 18:57
(20.06.2024, 14:49)Ottone schrieb: Baumodularität (MEKO) ist nicht gleich Missionsmodularität (mit Container oder dergleichen). Baumodularität erlaubt u.a. die einfache Verteilung der Produktion auf verschiedene Werften und eine Zusammenstellung des Designs nach dem Baukastenprinzip.
Ob die F123 einen Zuwachs von 18t im VLS vertragen kann ist eine interessante Frage.
MEKO ist nicht (nur) Baumodularität!
Ein Ergebnis des MEKO-Ansatzes auf F123 ist z.B. das alle Waffensysteme in Container verbaut sind, die nur im Schiffskörper eingesetzt und festgeschraubt sind.
Dazu gehören u.a. RAM, Exocet/Harpoon, Oto Melara und die diversen Elektronik-Modulcontainer. Dieser Ansatz sollte es vereinfachen, für einen Einsatz z.B. 2 x RAM mitzuführen und für den nächsten z.B. zwei mal Phalanx. Gleiches bei den Deckshäusern, diese sind deshalb geschraubt, um die Sensorik (Radartausch) missionsspezifisch zu erlauben.
Das am Ende "nur" bzw. nicht mal die Baumodularität im Bereich W+F weiter verfolgt, hat u.a. als Begründung, dass die Modularisierung die Komplexität erheblich gesteigert hat.
Es gibt da sehr gute Literatur zu den Ursprüngen von MEKO, die man sich im dem Kontext bzgl. für und wieder Module F126 mal zu Gemüte führen kann.