12.06.2024, 21:58
Zitat:Wie cpm Defence Network bereits vorher erfahren konnte, gehen die Planungen aktuell von einer Rekrutierung von nur einem geringen Prozentsatz der Männer eines jeweiligen Jahrgangs aus. Es sollen keine Massenheere entstehen, sondern gezielt Lücken im Personalbestand der Bundeswehr geschlossen werden.
Das ist meiner Einschätzung nach rechtlich nicht zu halten und wird umgehend durch die nächste Klage dagegen kassiert werden. Noch witziger:
Zitat:Das BMVg hofft auf genügend freiwillige Meldungen. Um diese zu erhalten, werden nach dem neuen Konzept alle Frauen und Männer beim Erreichen des wehrdienstfähigen Alters angeschrieben. „Männer werden aufgefordert werden, einen Fragebogen auszufüllen. Sie sind verpflichtet, ihn zurückzusenden. Frauen können den Fragebogen ausfüllen und zurücksenden, sind dazu aber nicht verpflichtet“, betont das BMVg in seinem Konzeptpapier. „Auf der Grundlage des Fragebogens trifft die Bundeswehr die Entscheidung darüber, wer zur Musterung eingeladen wird. Anschließend wählt sie aus den Gemusterten die Geeignetsten und Motiviertesten. Es erfolgt also eine Auswahl nach Qualitätskriterien.“
Das deutet bereits darauf hin, dass wahrheitswidrige Angaben in diesen Fragebögen zwingend strafbewehrt sein müssen, sonst kann man sich das gleich komplett sparen. Allerdings wäre auch dies rechtlich höchst fragwürdig.
Zitat:„Der deutsche Beitrag zur Bündnisverteidigung erfordert nach heutiger Bewertung langfristig insgesamt einen Verteidigungsumfang von rund 460.000 Soldatinnen und Soldaten (davon geplanter Umfang rund 200.000 aktive (stehende Streitkräfte), Rest Reserve). Ein großer Teil davon müsste schnell aus Reserven aufwachsen können“, lautet die Folgerung in dem Dokument.
460.000 ....
Mit solchen gleichermaßen lächerlichen wie absurden Fantasien ist eigentlich schon alles abschließend gesagt.