08.06.2024, 23:26
ich hole mal einen alten Strang aus dem Keller, weil sich da - im Kontext mit dem Ukraine-Krieg - eine aktuelle Entwicklung anbahnt. Ich zitiere dazu mal "Südtirol NEWS":
https://www.suedtirolnews.it/politik/chi...tigt-putin
Und von der westlichen Seite her dürfte die Türkei das Projekt ebenfalls unterstützen - wird dadurch doch der Weg in die zentralasiatischen Staaten für die Türkei deutlich verbessert.
Einziger "Wermutstropfen" für die Türken dürfte der Iran sein. Der lässt sich zwar über eine Fährverbindung von Aserbaidschan aus umgehen - aber das "Umladen" auf eine Fähre und wieder zurück ist halt doch kein "durchfahren", selbst wenn komplette Züge auf eine Fähre geladen werden können.
Btw.:
was passiert eigentlich mit den Fähren der "Vogelfluglinie" nach Dänemark, wenn die neue Bahnverbindung (Tunnel und Brücke) fertig ist.
https://www.suedtirolnews.it/politik/chi...tigt-putin
Zitat: Peking/Moskau – Nach außen hin inszenieren sich Kreml-Despot Wladimir Putin und Chinas Parteichef Xi Jinping oft als Partner, die gemeinsam dem westlichen Einfluss trotzen wollen, um eine neue Weltordnung zu errichten. Doch die „Freundschaft“ weist zunehmend Risse auf.wer die Chinesen beobachtet der wird keinen Zweifel daran haben, dass China die Strecke in Rekordzeit fertigstellen wird.
Bahn nach Europa durchquert nicht Russland
China demütigt Putin
Samstag, 08. Juni 2024 | 09:05 Uhr
Putin mit Xi zusammengetroffen
APA/APA/AFP/ALEXANDER NEMENOV
Von: mk
Peking/Moskau – Nach außen hin inszenieren sich Kreml-Despot Wladimir Putin und Chinas Parteichef Xi Jinping oft als Partner, die gemeinsam dem westlichen Einfluss trotzen wollen, um eine neue Weltordnung zu errichten. Doch die „Freundschaft“ weist zunehmend Risse auf.
Jüngstes Anzeichen ist die Genehmigung eines Eisenbahnprojektes, das Kashgar in China mit Andijan im äußersten Osten Usbekistans verbindet. Von Andijan aus sollen die Züge über bestehende Strecken durch Turkmenistan und den Iran die Türkei und schließlich Europa erreichen.
Etwa die Hälfte der 523 Kilometer langen Strecke führt durch Kirgisistan. Wie aus einer Analyse der Denkfabrik GFSIS aus dem Jahr 2022 hervorgeht, handelt es sich bei der neuen Strecke um „den kürzesten Weg“ zwischen Asien und Europa. Die Güterbeförderung würde nur 15 Tage dauern. Pikant dabei ist: Russisches Staatsgebiet wird nicht durchquert. Russland wird damit beim Warentransport von China nach Europa umgangen
Die Diskussionen um das Projekt gab es bereits seit 25 Jahren. Nun haben die Präsidenten von China, Usbekistan und Kirgisistan grünes Licht für den Bau gegeben, wie Chinas staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Donnerstag berichtete. Der Ukraine-Krieg scheint das Eisenbahnprojekt beschleunigt zu haben, obwohl sich Putin jahrelang dagegen gewehrt hat.
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Und von der westlichen Seite her dürfte die Türkei das Projekt ebenfalls unterstützen - wird dadurch doch der Weg in die zentralasiatischen Staaten für die Türkei deutlich verbessert.
Einziger "Wermutstropfen" für die Türken dürfte der Iran sein. Der lässt sich zwar über eine Fährverbindung von Aserbaidschan aus umgehen - aber das "Umladen" auf eine Fähre und wieder zurück ist halt doch kein "durchfahren", selbst wenn komplette Züge auf eine Fähre geladen werden können.
Btw.:
was passiert eigentlich mit den Fähren der "Vogelfluglinie" nach Dänemark, wenn die neue Bahnverbindung (Tunnel und Brücke) fertig ist.