(Luft) PESCO Projekt SATOC (Strategic Air Transport Outsized Cargo) // ESOCA
#58
@Kopernikus
Wie gesagt sind das eben die relevanten Fragen. Wenn es beispielsweise um eine Einzellast von 50 Tonnen in der Größenkategorie eines gepanzerten Fahrzeugs geht, könnte ein leistungsgesteigerter A400M unter Verzicht auf taktischen Einsatzmerkmalen ein vergleichsweise günstiger Weg sein. Nur wäre es das Wert, wenn das Szenario selten und die tatsächlichen Nutzlasten beispielsweise durch Modularisierung (Boxer) auch per A400M verlegen ließen (mit mehr Flügen)? Wie groß wäre der Mehraufwand, basierend auf ziviler Systeminfrastruktur einen unprätentiösen Großfrachter zu entwickeln, der nicht bis zum Maximum optimiert wird und dadurch eine signifikant höhere Transportkapazität bietet (sowohl Volumen wie auch Gewicht), nicht weil eine Einzellast das erfordert, sondern weil dadurch bei kleineren Lasten eine signifikante Zahl an Flügen eingespart werden kann? Ab wann trägt sich ein solches Projekt nicht nur in der Einzel-, sondern in der Gesamtbetrachtung? Ganz allgemein allerdings halte ich eine Standardreichweite von 3.000 bis 4.000 km für zu gering. Für den Transport innerhalb Europas brauchen wir keine Alternativen zu Schiene/Straße/See oder den bisherigen Mustern.

Insgesamt finde mit Blick auf diese Fragen nichts davon einfach zu beantworten, wenn der Zeitrahmen ins Spiel kommt. Deshalb bin ich gespannt auf die Ergebnisse.

Übrigens hinsichtlich der Hubschrauber, auch der Chinook ist mit einem entsprechenden Demontageaufwand per A400M verlegbar, wurde allerdings bisher noch nicht praktiziert.
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RE: PESCO Projekt SATOC (Strategic Air Transport Outsized Cargo) // ESOCA - von Helios - 05.06.2024, 09:33

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