01.06.2024, 12:28
(01.06.2024, 12:11)HansPeters123 schrieb: Die Frage ist halt was an der unterbewaffneten und völlig überteuerten F 126 EiLeWoMiSau sein soll.... Das ist so ziemlich das Gegenteil davon. Schon extrem wie hier das Geld der Steuerzahler rausgeschmissen wird nur damit man dann in Zukunft feststellt, dass die F 126 in künftigen Gefechten nicht mal im Ansatz alleine bestehen kann.
Die EiLeWoMiSau ist die krampfhafte Einhaltung aller möglichen zivilen Gesetze, Normen und Vorschriften, ohne, dass dafür eine militärische Begründung besteht.
Man versucht so gut es geht jegliche Gefährdung des "Angestellten" im Sinne des Arbeitsschutzes auszuschließen, wird dabei aber so teuer und groß, dass man für den eigentlichen Zweck des Kriegsschiffes, nämlich die Bekämpfung des Gegners und der Abwehr von Bedrohungen für die eigene Besatzung, nicht mehr genug Geld und Raum hat.
Polemisch gesprochen: "Sehr geehrte Frau X, leider müssen wir ihnen mitteilen, dass ihr Sohn mit seiner Fregatte versenkt wurde und verstorben ist - aber er tat dies unter vollständig zur ArbStättV konformen Arbeitsbedingungen!"
Der absolute Treppenwitz ist, dass man eine F126 als ASW-Fregatte verkauft, aber nicht mal mit einem Feigenblatt ("Nixie") versucht, sich zur Abwehr von Torpedos zu befähigen. Die EloGM im Sinne eines Jammer ("Hallo Drohne!") hat man scheinbar ganz weggespart und bekommt es nicht mal hin, kurzfristig auf eine F123 Seahawk mit ABM zu wechseln.
Warum man das Gewahrsam-Modul nicht vor dem Bau aus dem Vertrag wirft und statt dessen lieber weiter ASW-Module bestellt, versteht nur der Herr Gott...
F126 im derzeitigen Zustand ist die Negation aller ausgerufenen Dynamik der Zeitenwende. Zwei mehr als zwei Jahren ist Krieg in Europa und diese Bundeswehr kann sich nicht mal dazu durchringen, SM-2 für die F126 zu bestellen und das VLS anzupassen, dabei bringt das APAR Block 2 alles notwendige mit. Die Einrüstung des SM-2 macht aus F126 keine AAW-Fregatte, erlaubt ihr aber, Bedrohungen deutlich vorher zu bekämpfen und den Schutzbereich (siehe Aspides) deutlich auszuweiten.