23.05.2024, 08:52
Seit letztem Samstag ist ja ein neues Rekrutierungsgesetz in der Ukraine in Kraft, und die Ukrainer versuchen nun hektisch neue Truppen zu mobilisieren. Alle die für körperlich untauglich erklärt wurden, sollen neu ärztlich untersucht werden, die Altersgrenzen wurden verändert und es gibt keinerlei konsularische Dienste mehr für Ukrainer im Ausland die sich nicht mustern lassen (das wird hierzulande mit der Zeit noch richtig interessant wenn deren ganze Dokumente auslaufen).
Was ich nun in diesem Kontext bemerkenswert finde ist, dass man aktuell viel weniger Einheiten aus der Front heraus löst und auffrischt, sondern man stellt neue Infanterie-Brigaden auf. Allein in den letzten Tagen vier neue Infanterie-Brigaden, die 156e, die 157e, 158e und die 159e. Zudem wird die schon vorher aufgestellte 155e Infanterie-Brigade weiter verstärkt.
Das führt mich zu der Frage, mit was für Kadern, Ausbildern, Veteranen diese Einheiten versehen werden?
Die Aufstellung zeigt zudem eine immer stärker rein defensive Ausrichtung und dass man starken Bedarf an Einheiten für den Norden hat, werden diese Einheiten doch überwiegend im Norden stationiert / zusammengestellt.
Umgekehrt kommen die Russen weiterhin nur langsam und schlecht voran. Bei den ganzen Siegesmeldungen und täglichen Offensiven geht halt unter, dass wir hier immer nur über ein paar wenige Kilometer (im günstigsten Fall) und einige wenige Dörfer (im günstigsten Fall) sprechen. Alles sehr zäh und verlustreich und kleinst kleinst.
Und auch interessant ist, wie wenig Kampfpanzer die Russen einsetzen. Fast alle offensiven Erfolge werden primär mit bloßer Infanterie erzielt, und russische Infanterie ist auf dem Schlachtfeld auch immer mehr nur noch zur Fuß unterwegs. Da alles so langsam und kleinräumig stattfindet, genügt es von der Geschwindigkeit zur Fuß unterwegs zu sein und die bessere Tarnung, Querfeldeinbeweglichkeit und Dislozierung sind anscheinend besser und weniger verlustreich als ein mechanisiertes Vorgehen. Und die Menge der gleichzeitig an der Front agierenden russischen Infanterie scheint ständig zuzunehmen, trotz aller Verluste. Ukrainische Soldaten sprechen davon, dass die Russen wie Ameisen herumwimmeln würden.
Was angesichts der Angriffe im Norden etwas ungeht ist, dass die Russen zur Zeit auch im Raum westlich von Bakhmut hochaktiv ist und dort massiv Druck macht. Während umgekehrt im Norden gar nicht so viel Offensivtätigkeiten sind, dort konzentriert man sich aktuell stark auf das Artillerieduell und die Russen führen dort immer mehr Luftangriffe durch. Die strategischen Luftangriffe (mittels Drohnen, Marschflugkörpern usw.) konzentieren sich aktuell stark auf den Osten der Ukraine.
Was ich nun in diesem Kontext bemerkenswert finde ist, dass man aktuell viel weniger Einheiten aus der Front heraus löst und auffrischt, sondern man stellt neue Infanterie-Brigaden auf. Allein in den letzten Tagen vier neue Infanterie-Brigaden, die 156e, die 157e, 158e und die 159e. Zudem wird die schon vorher aufgestellte 155e Infanterie-Brigade weiter verstärkt.
Das führt mich zu der Frage, mit was für Kadern, Ausbildern, Veteranen diese Einheiten versehen werden?
Die Aufstellung zeigt zudem eine immer stärker rein defensive Ausrichtung und dass man starken Bedarf an Einheiten für den Norden hat, werden diese Einheiten doch überwiegend im Norden stationiert / zusammengestellt.
Umgekehrt kommen die Russen weiterhin nur langsam und schlecht voran. Bei den ganzen Siegesmeldungen und täglichen Offensiven geht halt unter, dass wir hier immer nur über ein paar wenige Kilometer (im günstigsten Fall) und einige wenige Dörfer (im günstigsten Fall) sprechen. Alles sehr zäh und verlustreich und kleinst kleinst.
Und auch interessant ist, wie wenig Kampfpanzer die Russen einsetzen. Fast alle offensiven Erfolge werden primär mit bloßer Infanterie erzielt, und russische Infanterie ist auf dem Schlachtfeld auch immer mehr nur noch zur Fuß unterwegs. Da alles so langsam und kleinräumig stattfindet, genügt es von der Geschwindigkeit zur Fuß unterwegs zu sein und die bessere Tarnung, Querfeldeinbeweglichkeit und Dislozierung sind anscheinend besser und weniger verlustreich als ein mechanisiertes Vorgehen. Und die Menge der gleichzeitig an der Front agierenden russischen Infanterie scheint ständig zuzunehmen, trotz aller Verluste. Ukrainische Soldaten sprechen davon, dass die Russen wie Ameisen herumwimmeln würden.
Was angesichts der Angriffe im Norden etwas ungeht ist, dass die Russen zur Zeit auch im Raum westlich von Bakhmut hochaktiv ist und dort massiv Druck macht. Während umgekehrt im Norden gar nicht so viel Offensivtätigkeiten sind, dort konzentriert man sich aktuell stark auf das Artillerieduell und die Russen führen dort immer mehr Luftangriffe durch. Die strategischen Luftangriffe (mittels Drohnen, Marschflugkörpern usw.) konzentieren sich aktuell stark auf den Osten der Ukraine.