20.05.2024, 08:49
alphall31:
Und es gibt schon seit Jahren weiter entwickelte Hardkillsysteme welche wiederum dieses russische System abwehren können und zukünftige Hardkillsysteme werde da noch viel mehr leisten können. usw.
Statt spezialisierter Systeme wie beispielsweise der RPG-30 sind jedoch einfache stumpfe Lösungen hier noch viel vielversprechender. Beispielsweise könnte man mit Streumunition aus der BK das Hardkillsystem überwinden und einen Mission Kill erzielen, ebenso könnte man dies mit Maschinenkanonen erreichen, und schlussendlich sind das klassische Taktiken (Blenden von Panzern). Von elaborierten Dingen wie Feuerleitsystemen welche den Anflug von Raketen synchronisieren fange ich da erst mal gar nicht an.
Man muss sich aber halt einfach mal umgekehrt von dem Gedanken lösen, dass Kampfpanzer keine hohen Verluste erleiden, dass Gegenteil war und ist der Fall. Im Zweiten Weltkrieg verloren die Russen ungefähr 20.000 Kampfpanzer, pro Jahr. Trotzdem würde niemand behaupten wollen, der Kampfpanzer sei im Zweiten Weltkrieg sinnlos gewesen und habe gegen die Infanterie keine Chance gehabt.
Kampfpanzer benötigen halt einfach bestimmte Umstände, damit sie Wirkung erzielen, also muss man diese Umstände herstellen. Dass Kampfpanzer in der Ukraine offensiv so wenig Wirkung erzielen, liegt also am Fehlen dieser Umstände, und nicht daran, dass PALR den Kampfpanzer als System negieren würden.
Umgekehrt benötigen mittlere Kräfte wie sie die Bundeswehr andenkt eigentliche Kampfpanzer, wenn sie funktionieren sollen. Was sich aber mit der Grundidee der strategischen Verlegbarkeit auf eigenen Rädern beißt.
Übrigens einen T-90
. Aber dessen ungeachtet: im Irakkrieg 1990 haben die Bradleys noch mehr feindliche Kampfpanzer zerstört als durch Abrams zerstört wurden. Wenn man also den Maßstab des Irakkrieges anlegt, dann wäre der Bradley besser zur Panzerbekämpfung geeignet als ein Kampfpanzer. Wenn man den Maßstab in der Ukraine anlegt, dann ist er schlechter geeignet. Was stimmt nun also ?! Die Antwort ist simpel: der Bradley ist ein altes System, und damit heute überkommen. Deshalb erbringt er heute keine solche Leistung mehr wie vor 30 Jahren.
Aber: auch Mells ist in Wahrheit kein System dass der möglichen Stand der Dinge entspricht. Sondern einfach eine Spike LR und damit ein System welches in seiner Entwicklung aus den 80er Jahren des vorherigen Jahrhunderts stammt.
Ein primäres Problem der mittleren Kräfte sehe ich also vor allem darin, dass sie mit solchen Standard-Systemen ausgerüstet sind.
Allgemein:
Wenn mittlere Kräfte funktionieren sollen, dann darf man sie eben nicht mit solchen Standard-Systemen ausrüsten, also nicht mit 30mm MK und Mells. Weil das unzureichend sein wird. Wollte man wirklich mittlere Kräfte zum funktionieren bringen, bräuchten sie 50mm MK (oder als mindestes eine 40mm) und deutlich leistungsfähigere Raketen, zudem eine deutlich größere Anzahl von FlaK-Panzern und EloKa.
Ein primäres Problem der mittleren Kräfte welches viel zu wenig diskutiert wird ist daher die Frage der Bewaffnung der Fahrzeuge. Die aktuell angedachte Bewaffnung ist eigentlich völlig unzureichend.
Pmichael:
der Boxer mit Lance Turm ist was Panzerung und Bewaffnung angeht noch einmal eine Nummer höherwertiger einzustufen und sollte den Mittleren Streitkräfte eine operative Mobilität ermöglichen von denen die Jäger und Ukrainer nur träumen können.
Der GTK hat keine größere Mobilität als die von den Russen oder Ukrainern aktuell verwendeten vergleichbaren Ost-Systeme. Seine Panzerung ist besser, aber seine Bewaffnung unzureichend. 30mm und Mells werden nicht genügen für die gestellte Aufgabe. Es hat beispielsweise schon seinen Grund, warum die Südkoreaner 40mm MK verwenden.
Zitat:Die Russen haben schon seit mehr als zehn Jahren ein System das trophy überwinden kann . Welches wir bei ganzen 17 panzern haben .
Und es gibt schon seit Jahren weiter entwickelte Hardkillsysteme welche wiederum dieses russische System abwehren können und zukünftige Hardkillsysteme werde da noch viel mehr leisten können. usw.
Statt spezialisierter Systeme wie beispielsweise der RPG-30 sind jedoch einfache stumpfe Lösungen hier noch viel vielversprechender. Beispielsweise könnte man mit Streumunition aus der BK das Hardkillsystem überwinden und einen Mission Kill erzielen, ebenso könnte man dies mit Maschinenkanonen erreichen, und schlussendlich sind das klassische Taktiken (Blenden von Panzern). Von elaborierten Dingen wie Feuerleitsystemen welche den Anflug von Raketen synchronisieren fange ich da erst mal gar nicht an.
Man muss sich aber halt einfach mal umgekehrt von dem Gedanken lösen, dass Kampfpanzer keine hohen Verluste erleiden, dass Gegenteil war und ist der Fall. Im Zweiten Weltkrieg verloren die Russen ungefähr 20.000 Kampfpanzer, pro Jahr. Trotzdem würde niemand behaupten wollen, der Kampfpanzer sei im Zweiten Weltkrieg sinnlos gewesen und habe gegen die Infanterie keine Chance gehabt.
Kampfpanzer benötigen halt einfach bestimmte Umstände, damit sie Wirkung erzielen, also muss man diese Umstände herstellen. Dass Kampfpanzer in der Ukraine offensiv so wenig Wirkung erzielen, liegt also am Fehlen dieser Umstände, und nicht daran, dass PALR den Kampfpanzer als System negieren würden.
Umgekehrt benötigen mittlere Kräfte wie sie die Bundeswehr andenkt eigentliche Kampfpanzer, wenn sie funktionieren sollen. Was sich aber mit der Grundidee der strategischen Verlegbarkeit auf eigenen Rädern beißt.
Zitat:Es gibt meines Wissens nachweislich einen einzigen Fall wo ein Bradley einen Pz zerstört hat.
Übrigens einen T-90

Aber: auch Mells ist in Wahrheit kein System dass der möglichen Stand der Dinge entspricht. Sondern einfach eine Spike LR und damit ein System welches in seiner Entwicklung aus den 80er Jahren des vorherigen Jahrhunderts stammt.
Ein primäres Problem der mittleren Kräfte sehe ich also vor allem darin, dass sie mit solchen Standard-Systemen ausgerüstet sind.
Allgemein:
Wenn mittlere Kräfte funktionieren sollen, dann darf man sie eben nicht mit solchen Standard-Systemen ausrüsten, also nicht mit 30mm MK und Mells. Weil das unzureichend sein wird. Wollte man wirklich mittlere Kräfte zum funktionieren bringen, bräuchten sie 50mm MK (oder als mindestes eine 40mm) und deutlich leistungsfähigere Raketen, zudem eine deutlich größere Anzahl von FlaK-Panzern und EloKa.
Ein primäres Problem der mittleren Kräfte welches viel zu wenig diskutiert wird ist daher die Frage der Bewaffnung der Fahrzeuge. Die aktuell angedachte Bewaffnung ist eigentlich völlig unzureichend.
Pmichael:
der Boxer mit Lance Turm ist was Panzerung und Bewaffnung angeht noch einmal eine Nummer höherwertiger einzustufen und sollte den Mittleren Streitkräfte eine operative Mobilität ermöglichen von denen die Jäger und Ukrainer nur träumen können.
Der GTK hat keine größere Mobilität als die von den Russen oder Ukrainern aktuell verwendeten vergleichbaren Ost-Systeme. Seine Panzerung ist besser, aber seine Bewaffnung unzureichend. 30mm und Mells werden nicht genügen für die gestellte Aufgabe. Es hat beispielsweise schon seinen Grund, warum die Südkoreaner 40mm MK verwenden.