17.05.2024, 20:33
Kopernikus:
Wir meinen beide exakt das gleiche. Eventuell habe ich mich aber da irgendwie nicht klar genug ausgedrückt ?
Beides hängt unmittelbar zusammen.
Genau so in Ostpolen. Genau so in anderen Gebieten in Osteuropa. Nur mal als ein Beispiel von vielen:
https://www.researchgate.net/profile/And...lley-2.png
https://www.grida.no/resources/8297
https://www.limnology.ro/wrw2016/proceed...u_Nicu.pdf
Broensen:
Wenn die Artillerie weiter nach vorne gezogen wird, fällt sie Drohnen zum Opfer - und ist selbst wenn sie sich mit der Hauptwaffe im direkten Schuss "verteidigen" kann hochgradig durch gepanzerte Fahrzeuge aller Art gefährdet, selbst durch irgendwelche Spähtrupps oder Infanterie. Kurz und einfach: im modernen Krieg hat Artillerie auf Rädern mit dem Panzerungsniveau der RCH-155 nichts so weit vorne verloren, weil das Risiko dann untragbar hoch ist.
Es hat schon seine Gründe, warum ich hier seit Jahren grundsätzlich von einem Problem für konventionelle Rohrartillerie spreche. Durch den heute absolut zwingend notwendigen größeren Abstand den diese einhalten muss, kann sie gerade eben nicht weit in die gegnerischen Reihen wirken. Stattdessen zirkelt man auf maximale Distanz herum und versucht feindliche Artillerie die auch nur ständig versucht auf Abstand zu bleiben aus größtmöglicher Distanz zu erwischen.
Entsprechend entsteht dadurch "vorne" eine Lücke dahingehend, dass man nicht in ausreichender Quantität weit genug in den feindlichen Raum hinein wirken kann. Und entsprechend muss diese Lücke mit anderen Systemen gefüllt werden, insbesondere mit Raketenartillerie, Gleitbomben, Gleitgranaten, zielsuchender Munition usw. Entsprechend sind diese zu stärken und hat die bisherige konventionelle Rohrartillerie nicht mehr die gleiche Breite an Fähigkeiten und Aufgaben wie früher, so meine These.
Wenn man "vorne" agieren will um weiter in den feindlichen Raum hinein zu wirken, benötigt man andere, mobilere Systeme (beispielsweise zielsuchende Munition, Mörsergleitgranaten etc), oder man feuert einfach mit weiter reichenden Systemen (Raketenartillerie, Marschflugkörper).
Wir meinen beide exakt das gleiche. Eventuell habe ich mich aber da irgendwie nicht klar genug ausgedrückt ?
Zitat:Neben der Geländegängigkeit ist im Wald auch der Bodendruck entscheidend.
Beides hängt unmittelbar zusammen.
Zitat:In Schweden, Finnland und dem Baltikum ist es eben nicht immer entweder gefroren oder furztrocken oder eine Straße liegt auf dem Weg.
Genau so in Ostpolen. Genau so in anderen Gebieten in Osteuropa. Nur mal als ein Beispiel von vielen:
https://www.researchgate.net/profile/And...lley-2.png
https://www.grida.no/resources/8297
https://www.limnology.ro/wrw2016/proceed...u_Nicu.pdf
Broensen:
Zitat:Das würde dann gelten, wenn die Artillerie immer maximalen Abstand hält und nur auf die FLOT wirkt. Zieht man sie aber weiter nach vorne, um weit in die gegnerischen Reihen zu wirken, dann reicht schon eine kleine Schwäche in der Aufklärung, damit auch eine Radhaubitze mal auf gepanzerten Gegner trifft, den sie nicht mit der FLW ausgeschaltet bekommt.
Wenn die Artillerie weiter nach vorne gezogen wird, fällt sie Drohnen zum Opfer - und ist selbst wenn sie sich mit der Hauptwaffe im direkten Schuss "verteidigen" kann hochgradig durch gepanzerte Fahrzeuge aller Art gefährdet, selbst durch irgendwelche Spähtrupps oder Infanterie. Kurz und einfach: im modernen Krieg hat Artillerie auf Rädern mit dem Panzerungsniveau der RCH-155 nichts so weit vorne verloren, weil das Risiko dann untragbar hoch ist.
Es hat schon seine Gründe, warum ich hier seit Jahren grundsätzlich von einem Problem für konventionelle Rohrartillerie spreche. Durch den heute absolut zwingend notwendigen größeren Abstand den diese einhalten muss, kann sie gerade eben nicht weit in die gegnerischen Reihen wirken. Stattdessen zirkelt man auf maximale Distanz herum und versucht feindliche Artillerie die auch nur ständig versucht auf Abstand zu bleiben aus größtmöglicher Distanz zu erwischen.
Entsprechend entsteht dadurch "vorne" eine Lücke dahingehend, dass man nicht in ausreichender Quantität weit genug in den feindlichen Raum hinein wirken kann. Und entsprechend muss diese Lücke mit anderen Systemen gefüllt werden, insbesondere mit Raketenartillerie, Gleitbomben, Gleitgranaten, zielsuchender Munition usw. Entsprechend sind diese zu stärken und hat die bisherige konventionelle Rohrartillerie nicht mehr die gleiche Breite an Fähigkeiten und Aufgaben wie früher, so meine These.
Wenn man "vorne" agieren will um weiter in den feindlichen Raum hinein zu wirken, benötigt man andere, mobilere Systeme (beispielsweise zielsuchende Munition, Mörsergleitgranaten etc), oder man feuert einfach mit weiter reichenden Systemen (Raketenartillerie, Marschflugkörper).