11.05.2024, 17:15
(11.05.2024, 15:35)Broensen schrieb: Aber gerade in der BW, wo es auch um besondere persönliche Eignung geht, sollte eine Frauenquote kein Selbstzweck, sondern sogar vollkommen unerheblich sein, von der vorgenannten Indiz-Funktion mal abgesehen. Denn es geht darum, die geschlechtsunabhängig bestgeeigneten BewerberInnen zu bekommen.
(11.05.2024, 16:14)aramiso schrieb: Sollte die Frage nicht eher lauten, auf welche Qualifikationen legen wir Wert und wie können wir erreichen, dass sich mehr Bürger mit diesen Qualifikationen bei der Bundeswehr bewerben?
Da haben wir das Schlüsselwort: Qualifikation
Wenn ich mir die Vitas von Generalen und Stabsoffizieren (männlich+weiblich) anschaue, so hat jeder bestimmte Schlüsselfunktionen und Lehrgänge absolviert, dementsprechende Erfahrungen gesammelt und sich im Zuge einer Auslese zu jener Führungsposition hochgedient. Im Idealfall steht dahinter immer eine Bestenauslese oder das Vorweisen besonderer fachlicher und persönlicher Qualifikation für bestimmte Verwendungen.
Ganz so stringent sind die Lebensläufe in der zivilen Berufswelt meist weniger. Von politischen Karrierewegen will ich hier garnicht sprechen.
Kurz gefasst: das Geschlecht sollte im Rahmen der Bestenauslese und Qualifikationen keine Rolle spielen. Keine Vorteile, Keine Nachteile - FERTIG
Das passt natürlich garnicht mit dem politischen Anspruch zusammen, eine Quote nach Belieben erhöhen zu können.