10.05.2024, 22:54

Broensen:
Es sind schon mehrfach deutsche Soldaten in der Ukraine gewesen, und auch sonst treiben sich allerlei Behördenangehörige dort herum, von der Bundespolizei bis hin zu den üblichen Geheimdienstfuzzis. Es ist sogar schon ein deutscher Soldat in der Ukraine verwundet worden, nur mal so am Rande.
Aber im Vergleich zur Präsenz anderer Nationen, beispielsweise der Briten, sind wir natürlich da nur eine kleine Gruppe Touristen am Rande.
alphall31:
Zitat:Man hat wohl bis zu 500 Panzer , 1000 gepanzerte Fahrzeuge und bis zu 1000 artilleriesysteme zusammengezogen von russischer Seite .
Wenn man die unterschiedlichen Kräfteeinschätzungen mittelt, komme ich auf ungefähr 400 Panzer, ungefähr 900 gepanzerte Fahrzeuge und ungefähr 1100 Artilleriesysteme, aber da sind Mörser mit eingerechnet. Wird also so ungefähr passen von der Höhe der Zahlen her.
Den üblichen Gelbbauchunken die hier nun erklären, dass sei ja völlig unzureichend sei mal die Gesamtstärke der Bundeswehr bei solchen Systemen zum Vergleich gegenüber gestellt.
Zudem sollte man anmerken, dass die Qualität und das querschnittliche technologische Niveau der im Norden versammelten russischen Systeme besser ist als sonst im Querschnitt, beispielsweise hat man auffällig viele T90 gesehen usw. Auch soll laut diversen Telegramkanälen die russische Drohnenpräsenz erstaunlich hoch sein und die elektronische Kriegsführung der Russen eine Pest.
Dessen ungeachtet ist das keine gemahte Wiesn für die Russen und der Ausgang der Offensive nicht zwingend ein russischer Sieg. Es könnte aber ein wesentlicher russischer Sieg werden, die Wahrscheinlichkeit ist zumindest dafür da und wenn die Russen nicht die Russen wären, dann wäre das für die Ukraine tatsächlich extrem bedrohlich. Andererseits kann man nicht weiter nach belieben auf russische Unfähigkeit setzen, dass ist dann einfach nur noch Hasardeurtum. Und die Russen lernen, langsam aber beharrlich und gleichmäßig.
Ein primäres Problem der Ukrainer sehe ich im Norden dahingehend, dass die Russen die ukrainischen Stellungen über ihr eigenes russisches Staatsgebiet umgehen und überflügeln können und dass den Ukrainern die Kräfte für eine Verteidigung nach zwei Seiten hin fehlen.