24.04.2024, 21:32
Die "neue" Truppengattung würde durchaus Sinn machen, wenn man sie denn mit ausreichender Quantität aufstellen würde. Das Problem ist hier einfach der Mangel an Masse, und erneut erweist sich die Bundeswehr selbst wie auch alle ihre Unterstrukturen als Bonsai-Bäumchen.
Broensen:
Die größte Ironie daran ist für mich, dass im Zuge der geplanten Veränderungen meiner Kenntnis nach die Kampftruppe dann verkleinert wird, während die Unterstützungseinheiten mehr werden.
Und rein theoretisch müsste man mit den ca. 61.000 Mann eine solche Struktur füllen können. Da dies praktisch nicht geschieht und anscheinend nicht machbar ist, bedeutet meiner Meinung nach, dass es in dieser Struktur überall Druckposten und überflüssige Stellen gibt.
Also müsste man mal das ganze Heer vertikulieren, diese überflüssigen Positionen finden und eliminieren und damit nach dem Ikeaprinzip (hier ein paar Stellen, dort ein paar Stellen und immer so weiter) das ganze Kleinvieh zusammen treiben, was ich dann - so meine These - am Ende immens kulminieren wird.
Man müsste als Auftrag überall die Frage stellen: welcher einzelne Posten ist verzichtbar ? Wo kann eine Stelle gestrichen werden ? Und da wird man meiner Meinung nach überall an ganz vielen kleinen Stellen fündig werden, in welchen das Personal aktuell versickert.
These: da ginge theoretisch noch einiges innerhalb der bestehenden Mannzahl. Das Personalproblem ist also auch eines der Ineffizienz.
Und wenn man schon so eine Bonsaiarmee hat, dann muss man halt auch bestimmte Luxusspielereien (Sportsoldaten, Musiker, Wachbataillon, Ordonnanzen usw. usw. was es da auch alles noch immer geben mag) kritisch hinterfragen und zur Disposition stellen. Aber eher wird man noch das letzte einsatzfähige Kampftruppenbataillon auflösen als an diese heiligen Kühe heran gehen.
Broensen:
Zitat:Das Heer müsste dringend einsehen, dass es nicht in der Lage sein wird, die gewünschte Zahl an Brigaden plus Divisionstruppen aufzustellen, wenn die Brigaden derart groß und stabslastig bleiben wie bisher.
Die größte Ironie daran ist für mich, dass im Zuge der geplanten Veränderungen meiner Kenntnis nach die Kampftruppe dann verkleinert wird, während die Unterstützungseinheiten mehr werden.
Und rein theoretisch müsste man mit den ca. 61.000 Mann eine solche Struktur füllen können. Da dies praktisch nicht geschieht und anscheinend nicht machbar ist, bedeutet meiner Meinung nach, dass es in dieser Struktur überall Druckposten und überflüssige Stellen gibt.
Also müsste man mal das ganze Heer vertikulieren, diese überflüssigen Positionen finden und eliminieren und damit nach dem Ikeaprinzip (hier ein paar Stellen, dort ein paar Stellen und immer so weiter) das ganze Kleinvieh zusammen treiben, was ich dann - so meine These - am Ende immens kulminieren wird.
Man müsste als Auftrag überall die Frage stellen: welcher einzelne Posten ist verzichtbar ? Wo kann eine Stelle gestrichen werden ? Und da wird man meiner Meinung nach überall an ganz vielen kleinen Stellen fündig werden, in welchen das Personal aktuell versickert.
These: da ginge theoretisch noch einiges innerhalb der bestehenden Mannzahl. Das Personalproblem ist also auch eines der Ineffizienz.
Und wenn man schon so eine Bonsaiarmee hat, dann muss man halt auch bestimmte Luxusspielereien (Sportsoldaten, Musiker, Wachbataillon, Ordonnanzen usw. usw. was es da auch alles noch immer geben mag) kritisch hinterfragen und zur Disposition stellen. Aber eher wird man noch das letzte einsatzfähige Kampftruppenbataillon auflösen als an diese heiligen Kühe heran gehen.