30.03.2024, 21:13
Die laufbahnübergreifende SGA gibt es so erst seit 2020 und wurde zuerst in der DSK durchgeführt.
Wir stehen bereits jetzt im offenen Konflikt mit Russland, und ein Krieg mit der russischen Föderation ist denkbar, und ABC Abwehr wird nicht benötigt, ja klar.......
Statt seine Zeit also für ABC Abwehr zu verschwenden wie du es hier schreibst, setzt man sie lieber dafür ein, statt einem Thoraxpflaster eine Nadelentlastungspunktion zu machen, und Zugänge ins Knochenmark zu legen, weil das ist unter Gefechtsbedingungen in einem Krieg gegen Russland ja so wirklich richtig relevant ......
Und das einzige was diesbezüglich praktisch Sinn macht ist exakt das was ich benannte. Denn alles andere ist weitgehend eine Spielerei und bringt in einem Gefecht wenig bis nichts. Es ist aber auch eine gewisse Fehlentwicklung in sich, die Sanitätsausbildung in dieser Weise immer bizarrer aufzublähen. Ebenso wurde die Sanitätstruppe selbst immer weiter aufgebläht, weshalb ich ja mit schöner Regelmässigkeit von der Sanitätswehr schreibe.
Die Santitätsausbildung in der Bundeswehr ist schlicht und einfach überladen. Und wenn die Zeit so knapp ist, dann ist genau das Zeitverschwendung und dann fehlt die Zeit für andere, wesentlichere Dinge.
Tourniquet hatte ich explizit benannt und das kann ich jederman in wenigen Stunden vollumfänglich beibringen und die Ausbildung am Autoinjektor rechtfertigt auch nicht einen derartigen Zeitaufwand. Desweiteren ist die persönliche Sanitätsausstattung mal schlicht und einfach überladen. Man sollte man kritisch hinterfragen, was von diesem ganzen Sanitätszeug tatsächlich wirklich zwingend notwendig ist, und es dabei belassen.
Und siehe da, eine derart umfangreiche Ausbildung ist außerhalb der AGA möglich, die AGA also nicht notwendig um Soldaten derart umfangreich auszubilden. Wobei ich es für sehr fragwürdig halte, wie viele Soldaten eine derartig umfangreiche Sanitätsausbildung erhalten und ich bezweifle den praktischen Nutzwert erheblich. Das sind in weiten Teilen Spielereien die sich ganz toll machen, und einem das übliche pseudomoralische Überlegenheitsgefühlt von Rettungssanis geben, die aber in weiten Teilen in einem ernsthaften Krieg genau so wenig bringen wie ganz allgemein die Ideen der Bundeswehr wie man in einem echten Krieg Verwundete versorgen könnte.
Aber ich weiß: Verwundete retten ist gaaannnzz toll und so wichtig für die Moral und für die Bereitschaft zum Kampf usw usw usf, und deshalb dreht sich ja der Krieg schlussendlich darum Verwundete zu retten, oder so. Zumindest erzeugt die Sanitätswehr zunehmend diesen Eindruck.
Wie man ein Thoraxpflaster anwendet kann man in einer Stunde lernen wenn man sich etwas anstrengt und konzentriert. Und ein einfaches Thoraxpflaster reicht nicht mehr ?! Glaubst du ernsthaft dass eine Nadelentlastungspunktion anwenden zu können außerhalb der tatsächlichen Sanitätstruppe irgendeinen Sinn macht ? Das dies in einem Gefecht und bei fortwährendem Massenanfall von Verwundeten irgend etwas praktisch real bringt ?
Zweifelsohne. Und genau darin liegt der Fehler.
Zitat:Weil einfach kein Grund da ist die begrenzte Ausbildungszeit für Sachen zu verschwenden die nicht benötigt werden . Bei manchen Sachen hat man sich daher auf Grundkenntnisse zu beschränken.
Wir stehen bereits jetzt im offenen Konflikt mit Russland, und ein Krieg mit der russischen Föderation ist denkbar, und ABC Abwehr wird nicht benötigt, ja klar.......
Statt seine Zeit also für ABC Abwehr zu verschwenden wie du es hier schreibst, setzt man sie lieber dafür ein, statt einem Thoraxpflaster eine Nadelentlastungspunktion zu machen, und Zugänge ins Knochenmark zu legen, weil das ist unter Gefechtsbedingungen in einem Krieg gegen Russland ja so wirklich richtig relevant ......
Zitat:Die Ausbildung zum einsatzersthelfer läuft nach den Richtlinien zur Tactical Combat Casualty Care.
Und das einzige was diesbezüglich praktisch Sinn macht ist exakt das was ich benannte. Denn alles andere ist weitgehend eine Spielerei und bringt in einem Gefecht wenig bis nichts. Es ist aber auch eine gewisse Fehlentwicklung in sich, die Sanitätsausbildung in dieser Weise immer bizarrer aufzublähen. Ebenso wurde die Sanitätstruppe selbst immer weiter aufgebläht, weshalb ich ja mit schöner Regelmässigkeit von der Sanitätswehr schreibe.
Die Santitätsausbildung in der Bundeswehr ist schlicht und einfach überladen. Und wenn die Zeit so knapp ist, dann ist genau das Zeitverschwendung und dann fehlt die Zeit für andere, wesentlichere Dinge.
Zitat:Das ist schon nötig weil die persönliche sanitätsausstattung des Soldaten unter anderem Medikamenten zur Infektionsprophylaxe und Schmerzstillung enthält. Dazu noch Morphin Autoinjektor , QuikClot ACS+ , Tourniquet CAT usw .
Tourniquet hatte ich explizit benannt und das kann ich jederman in wenigen Stunden vollumfänglich beibringen und die Ausbildung am Autoinjektor rechtfertigt auch nicht einen derartigen Zeitaufwand. Desweiteren ist die persönliche Sanitätsausstattung mal schlicht und einfach überladen. Man sollte man kritisch hinterfragen, was von diesem ganzen Sanitätszeug tatsächlich wirklich zwingend notwendig ist, und es dabei belassen.
Zitat:Nach der AGA kommt irgendwann der Ersthelfer B . Da kommt dann das anfordern medevac , anlegen Infusionen - Invasive Maßnahmen, wie die Nadelentlastungspunktion bei einem Spannungspneumothorax, intravenöse Zugänge am Arm oder auch Bein und intraossäre Zugänge in das Knochenmark für die Verabreichung von Infusionen
Und siehe da, eine derart umfangreiche Ausbildung ist außerhalb der AGA möglich, die AGA also nicht notwendig um Soldaten derart umfangreich auszubilden. Wobei ich es für sehr fragwürdig halte, wie viele Soldaten eine derartig umfangreiche Sanitätsausbildung erhalten und ich bezweifle den praktischen Nutzwert erheblich. Das sind in weiten Teilen Spielereien die sich ganz toll machen, und einem das übliche pseudomoralische Überlegenheitsgefühlt von Rettungssanis geben, die aber in weiten Teilen in einem ernsthaften Krieg genau so wenig bringen wie ganz allgemein die Ideen der Bundeswehr wie man in einem echten Krieg Verwundete versorgen könnte.
Aber ich weiß: Verwundete retten ist gaaannnzz toll und so wichtig für die Moral und für die Bereitschaft zum Kampf usw usw usf, und deshalb dreht sich ja der Krieg schlussendlich darum Verwundete zu retten, oder so. Zumindest erzeugt die Sanitätswehr zunehmend diesen Eindruck.
Zitat:Nadelentlastungspunktion bei einem Spannungspneumothorax,
Wie man ein Thoraxpflaster anwendet kann man in einer Stunde lernen wenn man sich etwas anstrengt und konzentriert. Und ein einfaches Thoraxpflaster reicht nicht mehr ?! Glaubst du ernsthaft dass eine Nadelentlastungspunktion anwenden zu können außerhalb der tatsächlichen Sanitätstruppe irgendeinen Sinn macht ? Das dies in einem Gefecht und bei fortwährendem Massenanfall von Verwundeten irgend etwas praktisch real bringt ?
Zitat:Würde die Bundeswehr den Leuten auf freiwilligen Basis ein Praktikum in einem zivilen Krankenhaus von den geforderten Wochen organisieren könnten sie in den meisten Ländern in Europa als Fahrer rettungswagen eingesetzt werden .
Zweifelsohne. Und genau darin liegt der Fehler.