28.03.2024, 10:44
Was für Ziele will die Bundeswehr mit der AGA erreichen ?!
https://einstellungstest-bundeswehr.de/b...usbildung/
1. Sie lernen in der AGA nicht was sie wissen und können müssen, sondern allenfalls erste Anfänge davon. Die Aussage ist also verfälschend.
2. Die Kameradschaft kann man auch im Stamm kennenlernen und tatsächlich wäre das der geeignetere und bessere Ort statt der aufoktroyierten künstlichen Pseudokameradschaft in den AGA Einheiten. Denn man wird ja später nicht als AGA Einheit eingesetzt, sondern man ist dann in einer anderen Einheit. In welche man sich dann neu einfügen und integrieren muss. Es wäre daher gerade eben für die Kameradschaft sinnvoller, wenn die Rekruten gleich von Anfang an beim Stamm wären.
Stattdessen verwechselt man bei der Bundeswehr das pseudomilitärische Getue und aufoktroyiertes Verhalten mit echter Kameradschaft.
Und das ist, was die reinen Kenntnisse und Fähigkeiten angeht so wenig und so wenig anspruchsvoll, dass der größte Teil der Zeit die man dafür in der aktuellen Form der AGA verwendet Zeitverschwendung ist. Zeit die wir nicht haben und die für das erlernen anderer Fähigkeiten abgeht.
Die allgemeinmilitärische Grundbefähigung könnte man problemlos kürzer, schneller, effizienter und vor allem nebenbei erlernen.
Für das was die da dann real können 3 Monate zu verschwenden zeigt allenfalls die Unfähigkeit des aktuellen Systems auf. Und wenn das die grundlegenden militärischen Aufgaben sein sollen, dann sind diese heillos unzureichend.
Latürnlich...... das ist einfach mal Unfug. Und eine völlig sinnfreie Aussage, die irgendwie als Pseudoargument die Existenz dieser Zeitverschwendung rechtfertigen soll. Aber mal konkreter: inwiefern soll das nachfolgende es leichter machen vom Heer zur Luftwaffe zu wechseln und warum ?!
3 Monate also um mit dem G36 schießen zu können, dass bringe ich jedem, wirklich jedem in wenigen Tagen so bei, dass er dann schon Mannscheiben auf bis zu 300 m sicher treffen kann. Was zwar rein gar nichts fürs echte Gefecht nützt, aber vielleicht ja trotzdem ganz nett wäre. Darüber hinaus aber sind die Rekruten heute nach der AGA meiner Ansicht nach keineswegs versiert im Umgang mit ihren G36, auch noch nach 3 Monaten nicht. Die Schießausbildung in der Bundeswehr ist schwerfällig, zeitraubend und teilweise wirklich erstaunlich untauglich.
Erste Hilfe genügt in Wahrheit ein Tag und zur Wiederholung am Ende noch en Tag, man kann da ohnehin nicht so viel vermitteln was im Gefecht Sinn machen würde. Abdrücken, Israeli Bandage, Tourniquet, und noch ein paar wenige Zusätze und das reicht.
3 Monate also um Dienstgrade zu lernen (dafür hatten wir damals zwei Stunden und dann musste man alle können), um die Basisorganisation zu verstehen (ernsthaft) um im Gleichschritt rumzuhampeln und für den militärischen Gruß ?! Ernsthaft?
Rechte und Pflichten kann man sich selbst aneignen, vor allem was die Rechte angeht sollte da ein hohes Eigeninteresse bestehen. Uns hat man kaum über Rechte und Pflichten belehrt, und es ging auch.
Grundkenntnisse in ABC Abwehr, da wird es nun interessanter. Das wird in der aktuellen AGA zu wenig gemacht und auch beim Stamm zu wenig gemacht (von entsprechend orientieren Sonderdienststellen mal abgesehen). Da diese Kenntnisse aber ohnehin viel breiter und viel tiefer in die Bundeswehr hinein gehören, würde es sich hierfür geradezu anbieten, im Stamm regelmässig ABC Abwehr zu üben und dafür dezidierte Tage bereit zu stellen bei denen dann auch die Rekruten entsprechend einfach direkt mitmachen. Das ist ein Thema das in der Bundeswehr immer noch viel zu wenig Beachtung findet, trotz aller Umstände (auch wenn es in Sonthofen aktuell anscheinend sehr erfreulich voran geht). Das muß in die Breite, überallhin, als Alltag, und entsprechend ist die AGA hierfür unzureichend.
Die Konstitutiion und die körperliche Leistungsfähigkeit müssen auch im Stamm aufrecht erhalten und weiter ausgebaut werden, wozu da eine AGA.
Und was sollen erste Erfahrungen im Gefechtsdienst sein ?! Das militärische Niveau ist da teilweise derart unzureichend, ja teilweise sogar in gefährdender Weise unzureichend, dass man das teilweise besser sein lassen sollte.
Und zu "Überlebenstechniken" äußere ich mich mal besser gar nicht. Was die Bundeswehr diesbezüglich lehrt gefährdet eher das Überleben.
Noch ein paar Glanzlichter:
Ja der Bettenbau, dass rechtfertigt mal wirklich 3 Monate. Nur mit ordnungsgemäß eingeräumten Spind wird man ein braver passiver Befehlsempfänger......
Und ich dachte die müssten schon durch die Einstellungsprüfung gesichert körperlich leistungsfähig sein ?!
Eine Woche Sanausbildung aber zu dumm eine Aderpresse zu verwenden (realer Fall). Liegt es an den Rekruten oder an der Unfähigkeit der Ausbilder oder der Unfähigkeit des Systems ?
Wobei die heutigen Orientierungs-Analphabeten welche uns da nachwachsen dank Navis und Netzfons tatsächlich anscheinend derartige Probleme haben, dass sie selbst bei strahlendem Sonnenschein nicht wissen wo Norden ist. Das führt aber eher zur der Frage, was man schon bei der Einstellungsprüfung mehr berücksichtigen sollte.
Gehört wie schon beschrieben in jede Einheit der Bundeswehr in den Alltag integriert.
Nein lernen sie nicht (in sinnvoller Form). Und nein, ist es nicht.
Wir haben auch Wache geschoben. Kann mich aber nicht daran erinnern, dass wir je eine Woche Ausbildung dafür bekommen haben, ja nicht einmal einen Tag. Das hat man durch praktische Anwendung einfach so gelernt. Kann mich ernsthaft nicht daran erinnern, dass wir je auch nur eine Stunde dafür ausgebildet wurden.
Und auch nach 9 Wochen schießen sie immer noch querschnittlich weit unter dem was möglich wäre und sieht man dermaßen viele grundlegende Fehler was Mündungskontrolle und vieles weitere angeht, dass man aus dem Staunen nicht heraus kommt.
Oh ja, welch Herausforderung mal im Wald zu schlafen, mit fettem Schlafsack, Isomatte und Zeltplane und Feuer und EPA. Enorm. Dafür waren durchaus 11 Wochen notwendig. Hab mit 11 einfach nur mit einer Kotze in den Bergen gepennt.
Dem im Krieg wird man in Sportklamotten unter Dach in wohlklimatisierten Räumen auf einem Fahrradergometer strampeln.
Wie man es dreht und wendet: ineffizient, überladen, überfrachtet, inhaltsleer.
https://einstellungstest-bundeswehr.de/b...usbildung/
Zitat:Alle ......Rekruten,.......... lernen während der ersten drei Monate bei der Bundeswehr, was sie .......wissen und können müssen – vor allem aber, lernen sie die Kameradschaft in der Truppe kennen.
1. Sie lernen in der AGA nicht was sie wissen und können müssen, sondern allenfalls erste Anfänge davon. Die Aussage ist also verfälschend.
2. Die Kameradschaft kann man auch im Stamm kennenlernen und tatsächlich wäre das der geeignetere und bessere Ort statt der aufoktroyierten künstlichen Pseudokameradschaft in den AGA Einheiten. Denn man wird ja später nicht als AGA Einheit eingesetzt, sondern man ist dann in einer anderen Einheit. In welche man sich dann neu einfügen und integrieren muss. Es wäre daher gerade eben für die Kameradschaft sinnvoller, wenn die Rekruten gleich von Anfang an beim Stamm wären.
Stattdessen verwechselt man bei der Bundeswehr das pseudomilitärische Getue und aufoktroyiertes Verhalten mit echter Kameradschaft.
Zitat: Ziel der Grundausbildung ist es, eine „Allgemeinmilitärische Grundbefähigung“ zu erreichen,
Und das ist, was die reinen Kenntnisse und Fähigkeiten angeht so wenig und so wenig anspruchsvoll, dass der größte Teil der Zeit die man dafür in der aktuellen Form der AGA verwendet Zeitverschwendung ist. Zeit die wir nicht haben und die für das erlernen anderer Fähigkeiten abgeht.
Die allgemeinmilitärische Grundbefähigung könnte man problemlos kürzer, schneller, effizienter und vor allem nebenbei erlernen.
Zitat:Die Grundausbildung in der Bundeswehr ist so konzipiert, dass alle Soldatinnen und Soldaten am Ende des Ausbildungsabschnitts in der Lage sind, grundlegende militärische Aufgaben gemeinsam zu erfüllen.
Für das was die da dann real können 3 Monate zu verschwenden zeigt allenfalls die Unfähigkeit des aktuellen Systems auf. Und wenn das die grundlegenden militärischen Aufgaben sein sollen, dann sind diese heillos unzureichend.
Zitat:Sie ermöglicht Soldaten auch, zwischen unterschiedlichen Bereichen der Bundeswehr zu wechseln – beispielsweise vom Heer zur Luftwaffe – was ohne harmonisierte Inhalte der Grundausbildung schwierig oder unmöglich wäre.
Latürnlich...... das ist einfach mal Unfug. Und eine völlig sinnfreie Aussage, die irgendwie als Pseudoargument die Existenz dieser Zeitverschwendung rechtfertigen soll. Aber mal konkreter: inwiefern soll das nachfolgende es leichter machen vom Heer zur Luftwaffe zu wechseln und warum ?!
Zitat:Nach Abschluss der Grundausbildung sind die Rekrutinnen und Rekruten in der Bundeswehr in der Handhabung ihrer primären Handwaffe, zumeist dem Gewehr G36, versiert. Sie können zielsicher schießen und sind befähigt, sowohl bei Unfällen als auch im Gefecht Erste Hilfe zu leisten. Die Rekruten kennen die Dienstgrade der Bundeswehr und die dazugehörigen Formalitäten wie das Marschieren im Gleichschritt und den militärischen Gruß. Sie sind über ihre Rechte und Pflichten aufgeklärt und haben sich grundlegende Kenntnisse im Umgang mit und der Abwehr von Atomaren, biologischen und chemischen Kampfmitteln und Gefahren angeeignet.
Dabei verstehen sie die Basisstruktur der Bundeswehrorganisation. Durch Sport und Training haben sie ihre physische Leistungsfähigkeit und Robustheit erhöht. Sie haben Grundfertigkeiten in militärischer Sicherheit und Wachdienst erworben, erste Erfahrungen im Gefechtsdienst gesammelt und können grundlegende Überlebenstechniken wie das Aufbauen von Zelten, Feuermachen und Orientierung im Gelände umsetzen.
3 Monate also um mit dem G36 schießen zu können, dass bringe ich jedem, wirklich jedem in wenigen Tagen so bei, dass er dann schon Mannscheiben auf bis zu 300 m sicher treffen kann. Was zwar rein gar nichts fürs echte Gefecht nützt, aber vielleicht ja trotzdem ganz nett wäre. Darüber hinaus aber sind die Rekruten heute nach der AGA meiner Ansicht nach keineswegs versiert im Umgang mit ihren G36, auch noch nach 3 Monaten nicht. Die Schießausbildung in der Bundeswehr ist schwerfällig, zeitraubend und teilweise wirklich erstaunlich untauglich.
Erste Hilfe genügt in Wahrheit ein Tag und zur Wiederholung am Ende noch en Tag, man kann da ohnehin nicht so viel vermitteln was im Gefecht Sinn machen würde. Abdrücken, Israeli Bandage, Tourniquet, und noch ein paar wenige Zusätze und das reicht.
3 Monate also um Dienstgrade zu lernen (dafür hatten wir damals zwei Stunden und dann musste man alle können), um die Basisorganisation zu verstehen (ernsthaft) um im Gleichschritt rumzuhampeln und für den militärischen Gruß ?! Ernsthaft?
Rechte und Pflichten kann man sich selbst aneignen, vor allem was die Rechte angeht sollte da ein hohes Eigeninteresse bestehen. Uns hat man kaum über Rechte und Pflichten belehrt, und es ging auch.
Grundkenntnisse in ABC Abwehr, da wird es nun interessanter. Das wird in der aktuellen AGA zu wenig gemacht und auch beim Stamm zu wenig gemacht (von entsprechend orientieren Sonderdienststellen mal abgesehen). Da diese Kenntnisse aber ohnehin viel breiter und viel tiefer in die Bundeswehr hinein gehören, würde es sich hierfür geradezu anbieten, im Stamm regelmässig ABC Abwehr zu üben und dafür dezidierte Tage bereit zu stellen bei denen dann auch die Rekruten entsprechend einfach direkt mitmachen. Das ist ein Thema das in der Bundeswehr immer noch viel zu wenig Beachtung findet, trotz aller Umstände (auch wenn es in Sonthofen aktuell anscheinend sehr erfreulich voran geht). Das muß in die Breite, überallhin, als Alltag, und entsprechend ist die AGA hierfür unzureichend.
Die Konstitutiion und die körperliche Leistungsfähigkeit müssen auch im Stamm aufrecht erhalten und weiter ausgebaut werden, wozu da eine AGA.
Und was sollen erste Erfahrungen im Gefechtsdienst sein ?! Das militärische Niveau ist da teilweise derart unzureichend, ja teilweise sogar in gefährdender Weise unzureichend, dass man das teilweise besser sein lassen sollte.
Und zu "Überlebenstechniken" äußere ich mich mal besser gar nicht. Was die Bundeswehr diesbezüglich lehrt gefährdet eher das Überleben.
Noch ein paar Glanzlichter:
Zitat:Der Bettenbau auf der Stube wird ebenso geübt wie die Ordnung in der Kaserne zu halten.
Ja der Bettenbau, dass rechtfertigt mal wirklich 3 Monate. Nur mit ordnungsgemäß eingeräumten Spind wird man ein braver passiver Befehlsempfänger......
Zitat:Die Rekruten müssen auch den Basis-Fitness-Test (BFT) absolvieren, um ihre körperliche Eignung nachzuweisen.
Und ich dachte die müssten schon durch die Einstellungsprüfung gesichert körperlich leistungsfähig sein ?!
Zitat:Die dritte Woche konzentriert sich ganz auf die Sanitätsausbildung.
Eine Woche Sanausbildung aber zu dumm eine Aderpresse zu verwenden (realer Fall). Liegt es an den Rekruten oder an der Unfähigkeit der Ausbilder oder der Unfähigkeit des Systems ?
Zitat:Die Rekruten lernen, wie man sich im Gelände orientiert und setzen ihre Ausbildung in Waffen- und Gerätehandhabung fort. Die Fähigkeit zur Kommunikation und Orientierung ist von großer Bedeutung im militärischen Alltag und bei Einsätzen.
Wobei die heutigen Orientierungs-Analphabeten welche uns da nachwachsen dank Navis und Netzfons tatsächlich anscheinend derartige Probleme haben, dass sie selbst bei strahlendem Sonnenschein nicht wissen wo Norden ist. Das führt aber eher zur der Frage, was man schon bei der Einstellungsprüfung mehr berücksichtigen sollte.
Zitat:In der fünften Woche liegt der Fokus auf ......ABC-Abwehr unterwiesen werden. Diese Woche ist intensiv und zielt darauf ab, die Rekruten auf mögliche Bedrohungen durch atomare, biologische oder chemische Waffen vorzubereiten.
Gehört wie schon beschrieben in jede Einheit der Bundeswehr in den Alltag integriert.
Zitat:In der siebten Woche steht das Leben im Felde, auch Biwak genannt, im Vordergrund. Die Soldaten lernen, wie man in der Wildnis überlebt, sich orientiert und improvisierte Unterkünfte baut. Diese Fähigkeiten sind entscheidend für reale Einsatzszenarien.
Nein lernen sie nicht (in sinnvoller Form). Und nein, ist es nicht.
Zitat: Die achte Woche beinhaltet die Wachausbildung, welche theoretische und praktische Kenntnisse für Wachdienste vermittelt.
Wir haben auch Wache geschoben. Kann mich aber nicht daran erinnern, dass wir je eine Woche Ausbildung dafür bekommen haben, ja nicht einmal einen Tag. Das hat man durch praktische Anwendung einfach so gelernt. Kann mich ernsthaft nicht daran erinnern, dass wir je auch nur eine Stunde dafür ausgebildet wurden.
Zitat:In der neunten Woche wird die Schießausbildung, die in der sechsten Woche begonnen hat, fortgesetzt. Hierbei wird der Fokus weiterhin auf dem Gewehr G36 liegen.
Und auch nach 9 Wochen schießen sie immer noch querschnittlich weit unter dem was möglich wäre und sieht man dermaßen viele grundlegende Fehler was Mündungskontrolle und vieles weitere angeht, dass man aus dem Staunen nicht heraus kommt.
Zitat:In der elften Woche findet ein Biwak statt, und die Rekruten müssen das bisher Erlernte unter Beweis stellen.
Oh ja, welch Herausforderung mal im Wald zu schlafen, mit fettem Schlafsack, Isomatte und Zeltplane und Feuer und EPA. Enorm. Dafür waren durchaus 11 Wochen notwendig. Hab mit 11 einfach nur mit einer Kotze in den Bergen gepennt.
Zitat:Der BFT, bestehend aus drei Disziplinen: Pendellauf, Klimmhang und Fahrradergometer
Dem im Krieg wird man in Sportklamotten unter Dach in wohlklimatisierten Räumen auf einem Fahrradergometer strampeln.
Wie man es dreht und wendet: ineffizient, überladen, überfrachtet, inhaltsleer.