22.03.2024, 17:25
(22.03.2024, 11:11)alphall31 schrieb: Im GÜZ gibt es auch bloß eine jägerkompanie . Ein großer Mehrwert ist damit nicht zu erreichenDeswegen schrieb ich ja schon von einer "Frankenstein-Brigade" und einem logistischen Albtraum, da sie eben nicht die gleiche Zusammensetzung haben werden wie die anderen mKr-Bataillone. Aber solche Probleme kriegt man halt nicht ganz aus der Welt geräumt, wenn man dtA einer binationalen Bg auch selbstständig national als Brigade einsetzen will. Da ist dann mMn eine gute Anbindung der Reserve gefragt, um die Lücke aufzufüllen. Das wäre btw insgesamt eine gute Lösung dieser Problematik. Denn ein nationaler Einsatz der dtA D/F im Brigaderahmen dürfte eigentlich ohnehin nur im Spannungsfall in Frage kommen und dann kann man natürlich auch Reservisten dafür heranziehen, um auf die erforderliche Truppenstärke für einen Einsatz als Brigade zu kommen.
(22.03.2024, 16:26)Garten-Grenadier schrieb: In diesem Sinne müssten die dt. Anteile der D/F-Brigade aus der Wurstmaschine ausgeplant, als eigenständige dt. Jägerbrigade X29 zusammengefasst und mittelfristig als Verband „Weiterentwicklung Mittlere Kräfte“ aufgestellt werden.Ich tu' mich immer noch schwer damit, die dtA D/F mit dem nationalen mKr-Konzept in Verbindung zu bringen. Das führt immer automatisch zu einer Schwächung des binationalen Brigade-Rahmens. Denn die D/F-Bg hat bspw. mit dem EBRC Jaguar bereits eine Feuerunterstützungskomponente, die einen sWaTrg CRV unnötig macht. Man kann also zwar aus der D/F-Kooperation Erkenntnisse zurückführen in das mKr-Konzept, aber umgekehrt ergibt es keinerlei Sinn, die dtA D/F gleichermaßen aufzustellen und auszustatten wie die anderen mKr-Brigaden des dt. Heeres.
Zitat:Die Aufklärer von JgBtl 291 werden ausgegliedert und als Aufklärungskompanie 290 der Brigade X29 direkt unterstellt.Das hatte ich für die Spannungsfall-bedingte Herauslösung der dtA D/F ja ebenfalls so vorgesehen.
Zitat:Die 4./291 wird als Jägerkompanie neuaufgestellt und damit strukturell an JgBtl 292 angeglichen.Damit haben wir aber einen deutlichen Aufwuchs der dtA D/F zu stemmen, ohne dass sich daraus ein Mehrwert für die Regelverwendung als bi-nationale Brigade ergibt. Nur, damit wir eine dritte (bzw. vierte, mit NL) mKr-Brigade in unserer Heeresstruktur haben. Das ergibt für mich nur unter der folgenden Voraussetzung Sinn:
5./292 wird mit „Schweren Waffenträgern Infanterie“ (sWaTrg Inf) zur Aufstellung des Panzerjägerbataillons 294 am Standort Stetten a.k.M. herangezogen.
Zitat:Die X29 könnte dann von mir aus der dt. Anteil an der D/F/BeNeLux-Division sein......Aber sofern es weiterhin bei der D/F-Brigade bleibt, dann sollten deren Schwerpunktfähigkeiten eigentlich im Bereich IKM/StabOp liegen und eine Verwendung als national geführter Verband für LV/BV nur als Ausnahmefall vorgesehen werden und nicht strukturbestimmend sein. Was natürlich nicht dagegen spricht, bspw. dem JgBtl 291 direkt zwei inaktive Kompanien zu unterstellen, um für dieses Szenario vorbereitet zu sein.