29.02.2024, 15:26
Thales wird 8 Flugsimulatoren im Rahmen des Kaufs von H145M-Hubschraubern durch die Bundeswehr liefern.
OPEX 360 (französisch)
von Laurent Lagneau - 28. Februar 2024
[Bild: https://www.opex360.com/wp-content/uploa...240328.jpg]
Bis vor kurzem plante das deutsche Verteidigungsministerium, seine letzten Tiger-Angriffs- und Aufklärungshubschrauber im Jahr 2038 abzuziehen. Schließlich teilte es in einem im Januar veröffentlichten Bericht mit, dass diese Ausmusterung im Jahr 2032 erfolgen würde. Die Aufgaben dieser Flugzeuge sollten vorübergehend von H145M übernommen werden. Im Dezember bestellte Berlin tatsächlich 62 Exemplare [mit 20 weiteren als Option] dieses Typs bei Airbus Helicopters für 2,63 Milliarden Euro.
Doch hinter diesem Auftrag verbarg sich ein weiterer: der Auftrag für Flugsimulatoren. Im Rahmen dieses Programms mit dem Namen "Leichter Kampfhubschrauber" (LKH) wurde Thales von Airbus Helicopters beauftragt, der Bundeswehr acht Flugsimulatoren "Reality H" zu liefern.
Diese Flugsimulationslösung basiert insbesondere auf "virtuellen Einheiten" [CGF für Computer Generated-Forces], die von einer "hochmodernen" künstlichen Intelligenz mit der Bezeichnung SETHI [Interaktiver Heterogener Taktischer Umgebungssimulator] gesteuert werden. Der SETHI ermöglicht es den Piloten der Bundeswehr, unter realitätsnahen Bedingungen verschiedene Einsatzszenarien zu trainieren. Die gleiche Technologie wird auch für die Simulatoren [FFS] des Hubschraubers NH-90 MR1 verwendet.
Die Reality-H-Simulatoren werden nicht nur für die Grundausbildung der deutschen H145M-Piloten, sondern auch für die Vorbereitung auf ihre operativen Einsätze verwendet. "Dieser Vertrag umfasst einen anfänglichen Supportzeitraum von drei Jahren mit einem engagierten Team, das den Betrieb der H145M-Simulatoren sicherstellen wird, die im Internationalen Hubschrauberausbildungszentrum [IHTC] in Bückeburg, dem größten Hubschrauberausbildungszentrum Europas, installiert werden", sagte Thales.
Dieser Auftrag "stärkt das Engagement von Thales für die Bundeswehr und die deutsche Luft- und Raumfahrtindustrie. Er festigt seine Position als Marktführer auf dem internationalen Markt für Ausbildung und Simulation. Er stärkt auch die vertrauensvolle Beziehung von Thales zu Airbus Helicopters, die durch zahlreiche Partnerschaften wie Helisim gepflegt wird und sich auf eine breite Palette von Kooperationsprogrammen stützt: Avionik, Radar, HMD, Bewaffnung, Selbstschutzausrüstung, Ausbildung und Simulation", kommentierte der französische Verteidigungselektronikkonzern.
Nach Angaben des deutschen Verteidigungsministeriums sollen die H145M bis 2028 ausgeliefert werden. Die Flugzeuge sollen in Fritzlar, Bückeburg, Laupheim, Niederstetten und Faßberg eingesetzt werden.
OPEX 360 (französisch)
von Laurent Lagneau - 28. Februar 2024
[Bild: https://www.opex360.com/wp-content/uploa...240328.jpg]
Bis vor kurzem plante das deutsche Verteidigungsministerium, seine letzten Tiger-Angriffs- und Aufklärungshubschrauber im Jahr 2038 abzuziehen. Schließlich teilte es in einem im Januar veröffentlichten Bericht mit, dass diese Ausmusterung im Jahr 2032 erfolgen würde. Die Aufgaben dieser Flugzeuge sollten vorübergehend von H145M übernommen werden. Im Dezember bestellte Berlin tatsächlich 62 Exemplare [mit 20 weiteren als Option] dieses Typs bei Airbus Helicopters für 2,63 Milliarden Euro.
Doch hinter diesem Auftrag verbarg sich ein weiterer: der Auftrag für Flugsimulatoren. Im Rahmen dieses Programms mit dem Namen "Leichter Kampfhubschrauber" (LKH) wurde Thales von Airbus Helicopters beauftragt, der Bundeswehr acht Flugsimulatoren "Reality H" zu liefern.
Diese Flugsimulationslösung basiert insbesondere auf "virtuellen Einheiten" [CGF für Computer Generated-Forces], die von einer "hochmodernen" künstlichen Intelligenz mit der Bezeichnung SETHI [Interaktiver Heterogener Taktischer Umgebungssimulator] gesteuert werden. Der SETHI ermöglicht es den Piloten der Bundeswehr, unter realitätsnahen Bedingungen verschiedene Einsatzszenarien zu trainieren. Die gleiche Technologie wird auch für die Simulatoren [FFS] des Hubschraubers NH-90 MR1 verwendet.
Die Reality-H-Simulatoren werden nicht nur für die Grundausbildung der deutschen H145M-Piloten, sondern auch für die Vorbereitung auf ihre operativen Einsätze verwendet. "Dieser Vertrag umfasst einen anfänglichen Supportzeitraum von drei Jahren mit einem engagierten Team, das den Betrieb der H145M-Simulatoren sicherstellen wird, die im Internationalen Hubschrauberausbildungszentrum [IHTC] in Bückeburg, dem größten Hubschrauberausbildungszentrum Europas, installiert werden", sagte Thales.
Dieser Auftrag "stärkt das Engagement von Thales für die Bundeswehr und die deutsche Luft- und Raumfahrtindustrie. Er festigt seine Position als Marktführer auf dem internationalen Markt für Ausbildung und Simulation. Er stärkt auch die vertrauensvolle Beziehung von Thales zu Airbus Helicopters, die durch zahlreiche Partnerschaften wie Helisim gepflegt wird und sich auf eine breite Palette von Kooperationsprogrammen stützt: Avionik, Radar, HMD, Bewaffnung, Selbstschutzausrüstung, Ausbildung und Simulation", kommentierte der französische Verteidigungselektronikkonzern.
Nach Angaben des deutschen Verteidigungsministeriums sollen die H145M bis 2028 ausgeliefert werden. Die Flugzeuge sollen in Fritzlar, Bückeburg, Laupheim, Niederstetten und Faßberg eingesetzt werden.