27.02.2024, 19:02
(27.02.2024, 11:25)Helios schrieb: Das Problem mit der Aster 15 ist primär, dass diese zu groß (und zu teuer) ist.Das entspricht auch dem, was ich diesbezüglich an Kritik hätte. Aster 15+30 sind ja afaik, ähnlich wie IRIS-T SLS+SLM, weitestgehend die gleiche Rakete mit unterschiedlichen Boostern, was sich natürlich in Platzbedarf und Preis wiederspiegelt.
Zitat:Die ESSM kannst du im Mk 41 im Quadpack nutzen, Sea Ceptor entsprechend sowohl im Mk 41 und Sylver, Aster 15 geht immer nur einzeln.Dass CAMM in Mk.41 und Sylver passt, wusste ich noch nicht, das mit dem Quadpack schon.
Zitat:Unabhängig von der individuellen Leistungsfähigkeit, hast du lieber 8 Aster 15 oder 32 Sea Ceptor oder ESSM?Darum geht es ja, deshalb will ich ja keine Aster15.
Zitat:Sea Ceptor verbreitet sich immer mehr und ergibt als Ergänzung zu Aster 30 durchaus Sinn, umgekehrt hätte man von deutscher Seite mit der IRIS-T SL eine Basisversion, die gerade aufgrund der hiesigen Produktionsmöglichkeiten und den erzielbaren Stückzahlen im Falle eines Wechsels Sinn ergibt.Habe ich da was falsch in Erinnerung? Hieß es hier nicht mal irgendwann, dass IRIS-T für eine Navalisierung eher suboptimal wäre bzgl. der Zielsteuerung?
Zitat:Mit den Franzosen allein wäre es vielleicht noch möglich, aber dann müsste es eben ganzheitlich über die maritime Komponente hinaus gehen, um etwas anbieten zu können. Und damit steht wieder Patriot und ESSI im Weg.Ja, die große Schwierigkeit. Ich würde ja von deutscher Seite die Übernahme von Aster30 und Mistral ins Spiel bringen, während dazwischen dann die IRIS-T-Familie zu positionieren wäre. Alles oberhalb IRIS-T und Aster muss man eigentlich eh zusammen entwickeln (HYDEF/TWISTER/etc.).
Aster30 wäre ja in etwa das Gegenstück zu IRIS-T SLX, da stellt sich mir die Frage, wie weit die ist und wie gut sich die navalisieren lassen sollte.
Zitat:Mein Wunschkonzert wäre gewesen, frühzeitig mit Frankreich und Italien eine Kooperation abzuschließen, und aus Aster und IRIS-T ein gemeinsames System für die Zukunft zu schaffen, dass von allen drei Nationen in der gleichen Grundkonfiguration verwendet wird und dass gemeinsam navalisiert wird.Meins auch. Aber du könntest natürlich recht haben, dass es dafür mittlerweile einfach zu spät ist.
Zitat:Zum einen gibt es für Patriot unter Umständen eine maritime Perspektive (PAC-3 wurde bereits mit AEGIS getestet und kann im Mk 41 verwendet werden)Das ist mir zwar neu, aber auf kurz oder lang müsste natürlich auch PATRIOT weichen, wenn man perspektivisch auf europäische Raketen setzen wollte.
Zitat:zum anderen muss man das rein aufgrund der Stückzahlen ganzheitlich sehen. Luftraumverteidigung ist Luftraumverteidigung, hohe Teilegleichheit sichert Produktionsmöglichkeiten und reduziert die Kosten, und gerade durch eine containerisierte Nutzung lassen sich die maritimen Anforderungen leichter abfangen.Stimmt, aber das spricht natürlich auch dafür, PATRIOT ebenfalls zu ersetzen.