12.02.2024, 10:44
Meiner Meinung nach hatte das weniger mit Glück zu tun, als mit Geschwindigkeit (im weitesten Sinne, also von der Befehlsgebung bis hin zur Ausführung). Man traf auf eine Schwachstelle des Gegners und Kommandeure vor Ort ergriffen mit leichten, hochbeweglichen und eigentlich für eine Offensive wie wir sie uns vorstellen völlig ungeeigneten ukrainischen Kräften sofort die sich gebotene Chance und die Moral der Russen kollabierte. Diese Offensive der Ukrainer war ja wie man es hinterher erfuhr so eigentlich vom ukrainischen Oberkommando gar nicht geplant gewesen, hätte nicht in dieser Form und so weitgreifend stattfinden sollen. Stattdessen hat man hier Manöverkriegsführung in klassischer Weise praktiziert und ich will daher diesen Erfolg gar nicht schlechtreden, er zeigt eigentlich klar auf wie man es richtig macht und was die Ukrainer davon abweichend dann im Süden anders gemacht haben.
Die Offensive im Norden von Charkiw ausgehend und die im Süden unterscheiden sich nämlich wie Tag und Nacht, in absolut jedem Aspekt, einschließlich der Art der eingesetzten Truppen und wie diese vorgingen. Das heißt jetzt umgekehrt nicht, dass man im Süden eine solche Offensive wie im Norden hätte durchführen können, ganz im Gegenteil.
Die Offensive im Norden von Charkiw ausgehend und die im Süden unterscheiden sich nämlich wie Tag und Nacht, in absolut jedem Aspekt, einschließlich der Art der eingesetzten Truppen und wie diese vorgingen. Das heißt jetzt umgekehrt nicht, dass man im Süden eine solche Offensive wie im Norden hätte durchführen können, ganz im Gegenteil.