26.01.2024, 23:39
Hier nochmal ausführlichst, und da stehen noch etliche andere, viel wesentlichere Informationen (statt der Beschränkung der Diskussion auf die Präzision). Überhaupt ein sehr guter Artikel:
https://defence-network.com/kritik-am-zu...undeswehr/
Jedoch: und das ist mal eine ernsthafte Kritik des Rechnungshof:
Die Gewehre kommen also schneller, aber damit ist es ja eben nicht getan. Dazu muss noch alles mögliche andere kommen und dass kommt nicht schneller ! Also käme es darauf an, auch den ganzen Rest vom Schützenfest nochmal deutlich voran zu treiben und ebenfalls zu beschleunigen.
Wir sind einfach in allem viel zu langsam.
https://defence-network.com/kritik-am-zu...undeswehr/
Zitat:Hintergrund hierfür ist allerdings, dass die bisher in der Bundeswehr genutzte DM11 aufgrund der Chemikalienverordnung der EU gar nicht mehr hergestellt werden darf. Sie ist nicht umweltfreundlich genug. Die neue, den Ansprüchen der Verordnungen genügende DM11A1 befindet sich allerdings aktuell erst in der Qualitätsprüfung, konnte also gar nicht in der Erprobung des neuen Sturmgewehrs genutzt werden. Deshalb kam eine ähnliche Munition in der Erprobung durch das BAAINBw zum Einsatz.
Zitat:Der Vorteil all der zwischen BAAINBw und dem Hersteller Heckler & Koch vereinbarten Änderungen liegen in der Beschleunigung, wie auch der Bundesrechnungshof feststellt: „So sollen die ersten Systeme Sturmgewehr Bw statt im Jahr 2026 bereits Ende des Jahres 2025 geliefert werden.“
Zitat:Wenn man also den Empfehlungen des Bundesrechnungshofes folgen würde und den endgültigen Konstruktionsstand erst nach dem Abschluss der Integrierten Nachweisprüfung durchführt – und danach erst die Serienproduktion einleitet – dann kämen die ersten neuen Sturmgewehre Bundeswehr erst nach 2027, wahrscheinlich sogar 2028 in die Bundeswehr. Die ersten. Der Bundesrechnungshof stellt hier also eindeutig – wie in den Zeiten vor dem Angriff Russlands auf die Ukraine – den Prozess in den Vordergrund, nicht das Ergebnis.
Jedoch: und das ist mal eine ernsthafte Kritik des Rechnungshof:
Zitat:Eine Kritik des Bundesrechnungshofes wiegt allerdings schwer. „Die Bundeswehr wird, anders als vorgesehen, keine vollumfänglich nutzbaren Sturmgewehre erhalten“, schreibt der Bundesrechnungshof und führt weiter aus: „Voraussetzung für die vorgesehene Nutzung des Systems Sturmgewehr Bw und damit den Ersatz des G36 ist ein Projektfortschritt bei Ausbildungsmitteln, beim Aufbau der Logistik der Waffe, bei Abschussgeräten 40 mm, bei waffengebundenen Nachtsichtmitteln und bei Fahrzeuganpassungen. Diese Voraussetzungen sind nicht vor dem Jahr 2027 zu erwarten.“
Hier kritisiert der Bundesrechnungshof also, dass die Waffe durch die beschleunigte Beschaffung erst dann vollumfänglich nutzbar wären, wenn zum ursprünglich – und vom Bundesrechnungshof geforderten – Ablauf ein finaler Konstruktionsstand festgelegt worden wäre.
Die Gewehre kommen also schneller, aber damit ist es ja eben nicht getan. Dazu muss noch alles mögliche andere kommen und dass kommt nicht schneller ! Also käme es darauf an, auch den ganzen Rest vom Schützenfest nochmal deutlich voran zu treiben und ebenfalls zu beschleunigen.
Wir sind einfach in allem viel zu langsam.