20.01.2024, 21:14
(20.01.2024, 14:00)alphall31 schrieb: Dann sollte die ursprüngliche regimentsstruktur aber gewählt werden und das Regiment aus Btl bestehen.
Sind euch die Panzerregimenter 100 ( vorher u. später PzBrigade 20, Hemer) und 200 (vorher u. später PzBrig 28, Dornstadt) aus der Heeresstruktur 3 ( 1970- 1981) bekannt, welche jedoch nur von 1970-1975 bestanden ?
Diese setzten sich aus je 2 gemischten Panzerbataillonen, welche wiederrum neben der obligatorischen Stabs-und Versorgungskompanie aus 3 Panzer- und 1 Panzergrenadierkompanie bestanden.
Neben der Feuerkraft von also insgesamt 6 Panzerkompanien und 2 Panzergenadierkompanien hatte die Panzerregimenter noch eine Versorgungskompanie sowie eine Stabskompanie. Letztere verfügten gemäß STAN über einen Panzerpionierzug und einen Panzeraufklärungszug.
Das panzerlastige Verhältnis zwischen Panzer und Grenadieren von 3:1 lässt sich sicherlich mit dem flächendeckend vorhandenen Jäger- und Heimatschutzverbänden in der alten BRD erklären.
In diesem Sinne eine durchaus flexible Zwischenlösung zwischen einem Bataillon und dem sperrigen Großverband einer Brigade.
Damals waren es vorallem strukturelle Änderungen in gesamten Heer zur vollmechanisierten Vorneverteidigung, welche zur Reorganisation der Brigaden bereits nach 5 Jahren führten.
Ob sich die Strategen aus dem BMVG, Heereskommando etc. wirklich in das Militärarchiv gestürzt haben und sämtliche Akten zu den damaligen Lehren und Erkenntnissen aus den Manövern der Panzerregimentern ausgewertet sowie auf die heutigen Rahmenbedingungen im Baltikum übertragen haben ?
