Krise im Roten Meer / Operation Prosperity Guardian
#54
Zitat:Das waren doch nicht viel mehr als Alibiangriffe um ein wenig den politischen Druck herauszunehmen
Das könnte durchaus sein.

In gewisser Weise ist es interessant, wie anscheinend hinter den Kulissen das Räderwerk arbeitet. Gewiss, vordergründig wird Gift und Galle gespuckt - gerade auch von Iran, Hisbollah und den Houthis (und auch teils von den Russen) -, aber ich war doch relativ erstaunt als der iranische Außenminister Amir-Abdollahian vor ein paar Tagen wie ganz selbstverständlich anmerkte, dass man über die Schweiz gewisse Angebote und Vorschläge an die USA weitergegeben habe, um die Krise beizulegen. Gerade so, als wie wenn man immer schon gut zusammengearbeitet hätte und das sonst übliche Agitprop-Gegeifere bitte nicht so ernst genommen werden solle...

Und - Gerüchte, Gerüchte (Copyright Quintus) - anscheinend ist man in Washington gar nicht so abgeneigt, dieses lästige Houthi-Thema über die Teheraner Schiene irgendwie beizulegen. D. h. wenn diese Banditenbande es übertreibt, gibt es eben ein paar Cruise Missiles, aber dabei bleibt es und eine größere Sache will man nicht daraus machen, da man ja möglicherweise noch eine andere Lösungsoption hat. Außerdem will man den Krieg in Nahost insgesamt nicht weiter hochkochen lassen und hat noch andere Krisenschauplätze im Auge.

Schneemann
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RE: Bürger- und Stellvertreterkrieg im Jemen - von Schneemann - 17.01.2024, 10:54

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