15.01.2024, 07:49
(14.01.2024, 21:57)Quintus Fabius schrieb: weil mit der F-35C ja sogar eine dezidierte Marine-Variante vorhanden ist - und weil gerade auf See unsere Verbündeten (USA, Großbritannien) auf die F-35 setzen und damit diese spezifisch für die Seekriegsführung zusammen mit den Verbündeten besser geeignet sein wird.
Hat die F35C marinespezifische Sensoren?
(14.01.2024, 23:33)Delbrueck schrieb: Die F-35 ist im Vergleich zum Eurofighter "immer" der Bessere JAGDbomber, auf See und auch auf Land.
Die Industrie kann leider nicht, dann die Fertigungsstraßen, das Personal, die Zulieferindustrie usw. sind auf einem sehr niedrigem Niveau. Historisch betrachtet haben wir im Kalten Krieg auch nie mehr als 300 KPz per Anno produziert (vgl. Wikipedia). Der Leopard 2 A4 wurde von 1978 bis 1992 produziert. Interessant in diesem Zusammenhang ist die Doku in der ARD-Mediathek "Inside Rheinmetall", da wird erläutert, dass die Herstellung eines Panzerkanonenrohrs 6 Monate dauert.
Es gibt 2 Flaschenhälse einmal das Beschaffungswesen der BW inkl. vorgelagerten parlamentarischen Prozess (unabhängig vom Parteibuch der Abgeordneten) und die Fertigungskapazitäten.
In den letzten 20 Jahren wurden ja nur noch Kleinstserien gebaut, deswegen kommt auch bspw. der MTW Boxer als Schwerer Waffenträger, obwohl er dafür nicht geeignet ist (siehe Strang https://www.forum-sicherheitspolitik.org...p?tid=6161), denn nur der MTW Boxer kann in größeren Stückzahlen produziert werden. Daneben haben wir noch einige Fans vom Boxer in den höheren Rängen, so dass dieser MTW zum IFV hochgejubelt wird und letztlich beschafft wird.
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Ja, das ist schon richtig. Aber es ging ja um langfristige Aufträge. Davon abgesehen ist die heutige Industrie deutlich leistungsfähiger als 1978 und in den folgenden Jahren. Wenn der politische Wille da wäre, könnte man wahrscheinlich deutlich mehr als 300 Fahrzeuge/a bauen. Natürlich braucht das einen Vorlauf, um die zusätzlichen Kapazitäten aufzubauen, aber die Industrie wären nicht der Flaschenhals.
Das ist doch in der Auto-Industrie auch nicht anders.... Die Grundprinzipien sind überall gleich.
(15.01.2024, 00:56)Broensen schrieb: Das hatte ich befürchtet.Doch verzählt. Ich wollte nur einen Eindruck über die Anzahl der Dickschiffe bekommen. Wobei 23 schon eine Hausnummer ist...
Ich komm da auf 23, Aber was ist deine Frage?
Bzgl. der Uboote und Korvetten macht das für mich Sinn.
(15.01.2024, 00:56)Broensen schrieb: Das wäre im Zusammenwirken mit den CB90 der 520er-Ersatz. Die sollen entlang der Ostseeküste (oder auch mal nach Norwegen rauf) Material für die Marineinfanterie verbringen können. Da wir in meinem Konzept aber nicht davon sprechen, dort amphibische Landungen von Heereskräften durchzuführen, brauchen wir auch nicht wieder 22 Stück davon. Diese Boote sollen z.B. genutzt werden, um mal einzelne Fahrzeuge des Küsten-Raketenbattaillons auf Inseln zu bringen, Pioniergerät in einem beschädigten Hafen abzusetzen oder auch einen mit den CB90 abgesetzten Marineinfanteriezug mit Fahrzeugen, UGCVs o.ä. zu unterstützen. Außerdem könnten Sie bei Bedarf Minen legen. Und bei der Anzahl bin ich flexibel, die dürfte sich erst aus einer konkreten Ausgestaltung der Marineinfanteriebrigade heraus final ergeben.
Ja, das macht ja alles Sinn, aber mit dieser Anzahl der Boote bewirkst du nichts, das sollten mind. 8 bis 10 St. sein. Da bleibt ja fast nichts übrig, wenn ein Boot (geplant) in der Werft ist.
(15.01.2024, 00:56)Broensen schrieb: Ich lege da kein konkretes Design fest, aber das sollen die Arbeitstiere sein, die F123 ersetzen (F126 käme zusätzlich als Aufwuchs).
Ich bin auch der Meinung, dass uns "normale" Fregatten als Arbeitstiere fehlen